Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Z6 Die erste Abtheilung/ 
welche ein stinckenderAthem verursachet wird/tödtet 
die Wurm / soaußiibelerDauungund Faulung 
wachsen; Ist ein nützliches Mittel vor die Leber- 
süchtigen / welche rothe Blattern und Maasen im 
Gesicht haben. Wie auch vor die/so mit der Ruhr 
behafftet; In Angina oder Halßgejchwulsten/ 
giffcigen Seitenstechen / Geschwulst des Miltzes/ 
faulen Saamens.fliessen/weissen Füiß der Weiber/ / 
Scharbock / und dergleichen / istesgleichermassm 
ein dienliches Mittel. Oo<irvon4.6.bißin8. io. 
Gran/iniIanlerven,Latwexgen/SyrttpLN/Iulep/ 
oder andern rauglichenWassern. In kalten Zu 
fallen solis mit Wein vermischt werden/in hitzigen 
t iebern aber mit klarem Brunnen-oder Bersten- 
Lasser. Wider den Bauchfluß oder Ruhr/ und 
zur Starckung derLcber/widerdie Außfliessungdeß 
natürlichen SaamenS/ und Fluß der Weiber/ soll 
mans mit Cpnserva von rochen Rosen mischen/ 
daß es saurlecht werde / «rnd ein rochlechte Färb be 
komme / von welchem Abends und Morgens/ciner 
Castanien groß/ gebraucht soll werden. Alle die je« 
nige aber/ so mir der Contractur, oder Anziehung 
der Nerven und Krampst behafftet / nicht weniger 
die/ sovon Natur trucknes Hauptes / dürren und 
magern Leibes ftynd/und die /so einen schwachen 
Magen und sutulen Magen-Mtlnd haben/ wie 
auch Weiber und Ipngfrauen / so ihre Zeit nicht 
haben/diese alle sollen diese Arzney muffig gehen. 
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