Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Len Rucken/ biß auf die Scham mitchieser Salben 
deß Tagsctlichmal geschmiem/eröffnet und macht 
die Gang wundcrbarlicher Meise weil / daß die 
»rein und Sand / und anderer Unrach desto leich, 
mögen hindurch gehen / lindert zugleich die 
peffkige Schmertzcn der Nieren/erweitert dieHarn- 
gäng/ und zermalmet den Grein / und das sandige 
Wesen / so sich in dem Leibgesamblek har. 
lvnZuentum aci ^mbuüa. 
* Eine Brand-Salbe. 
Nimm gemein BaunnOchl / ein Theil/ des 
Meisten vomAy/ zwey Theil / klopsts und mengs 
wohl untereinander / und machs zu einem meisten 
SälbKin. 
P'ir es & ‘Ufas. 
Dieses gegenwärtige Linimentum oder Salb» 
lei« scheinet zwar gering >rnd schlecht zu seyn: Aber 
ich sage fürwahr und gestehe / daß in der ggntzen 
Artzney kein grössere Heimirgkeit stecket/ oder ge 
wisser Mittel zu erdencken vor allerley Brand; 
Dann es die brennende Hitz sicher / geschwind mrd 
ganchch löschet /den S chmerlen milderet und stil 
let/ alle Geschwür von hitzigen Branden / von was 
für Maten auch solche entstanden / heilet/ so gar/ 
Laß keine Maasen davon überbleiben / daß es also 
Wch vor ein geheimes und bewahrtes Hauß-Mit- 
rel zu halten/ rmd aufdie Nachkommen zu pflantzen. 
Es ist aber dieses Pflaster also zu applidnn und 
jii brarichen/der Patient soll den schadscheifftenOrth 
»der Glied etlichmahl deß Tages müder Feder von 
einer