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592. Die XXXIV. Abtheilung/ 
Mchmahlum/undtreibsolches' 14. Tag/ hernach 
zeuch den Brandtcnwcin bey einem gelinden Feur 
in kLlii.^lanXwieder ab / alsdann wird ein roch- 
lcchter Balsam im Boden ligen bleiben/ welchen di» 
zum Gebrauch anssheben soll. 
Vires, Wsus, Dosis. 
Dieser edle und köstliche Balsam ist sowohleus- 
serlich anzustreichen/ alsanch innerlich im Leib zu 
gebrauchen/eines gar subtilen Wesens / und das 
wegen seiner durchtnngenden Kraffk'/ dardnrch er 
alle Glieder erquicket/ erwärmet / öffnet /erleuchke- 
ret/zertheilt und außtruckncr; Er hisst allen kalten 
Hauptflüssen tresslich. Ist insonderheit gut für 
die Gchlagfiüß/fallend« Sucht/ Schwindel und 
Vergessenheit / wann man mit demselben die Sutu- 
ram Coronalem oder Creutznath / die Naßlöcher/ 
Schlaff/ hindern Theil deß Haupts/und den Wir. 
belzum öffrern bestreicht. Im singen der Ohren/ 
so von dicken Wind herruhret/deßgleichen imGaii- 
sen der Ohren und ubelem Gehör / so von der Kälte 
herkommet/ ist er trefflich gut / wann man ihn lau. 
lechr gebraucht. Für alles Stechen und Schmer» 
tzen deß Hirns / der Brust/Leber/ Miltzes/ der 
Mutter/ Nerven/Gleichen und andern zun Ner 
ven gehörigen Theilen/ wann es von Kalte herrüh 
ret/ kompt er sonderheitlich wohl / ist auch sehr Nil?, 
lich fur die Schmerlen rrnd Außspannungen der 
ttyxockanärien: Zertheilet alle Hartigkeiten oder 
harte Geschwür und Geschwülsten / und bringet 
<in gute Färb ju wegen; Ist eure sonderbahrr 
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