Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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-I-ig. flillaf'ras drach.vj, 
Flor.sambuci unc.s, 
Cassiae lign, drach.ij. 
Ms klein zerschnitten / und zerflossen / schütt des 
allersäuersten Essigs/ so viel dir brauchst/ daran/laß 
so lang darinnen weichnen / biß der Essig gnugsam 
ringir« / und so roth alsein Rubin wird / darnach 
seyhe ihn dnrch / und heb ihn also auf zum Ge 
brauch. 
V'tres, Vßts, Doßs. 
Dieser Essig hat eine treffliche Schweiß,tretz 
kende Krafft / dienet zu allerley Gebrechen des 
Hirns und Haupts / starckek die Leber/ reiniget und 
erleichtert das Miltz / hilfst den Wassersüchtigen/ 
treibt den Stein qrrs den Nieren / zertheilet nnd 
vertreibet die Bläst / wehret dem Erbrechen/ 
hilfst der Dawung fort / widerstehet der Faulung / 
curiret die Arantzosen / und heilet den bey einem 
Menschen ansetzenden Außsatz/ Elephantiasis ge 
nannt. Ist auch wegen seiner grossen Truckn« 
und mässgen Wärme «in herrliches Mittel für al 
lerley Fluß/ als welche er hinweg nimpt/ und ver 
zehret. Aber denen/ die von Krankheiten auß« 
gemärgeltund Krafftloß srynd / nutzet und taug« 
er nicht. Ein Schwamm in diesen Essig gedrmckt / 
und bey-fich getragen/ ist gm vor die Pest/ son 
derlichwann man auch andere Mittel dar;» ge» 
braucht. Dosis ist/ von einem biß in z. Löffelvoll / 
entweder allein / oder mit andern tauglichen Mit 
teln eingenommen» 
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