Volltext: Das Hohe Haus in der Karikatur

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Es ist der arme Herr von Pacher 
Sein eig’ner Feind und Widersacher. 
Als böhmischer Landtagskandidat 
Erhält er niemals das Mandat, 
Weil jene, die ihn kandidieren, 
Auch selbst die Wahl ihm obstruieren. 
Der Fall ist ganz besonders kraus, 
Ich kenn* mich selber fast nicht aus. 
Allein ich will es doch riskieren, 
Das qui pro quo zu explizieren. 
Das deutsche Volk, das nach ihm schreit, 
Verlangt mit gleicher Heftigkeit, 
Daß man die letzten Kräfte sammle 
Und ihm den Weg zum Ziel verrammle; 
Weil es das deutsche Volk nur schädigt, 
Wenn man in Böhmen was erledigt. 
Auch sonst hat Pacher meistens Pech; 
So manches nahm der Wolf ihm wech, 
Der öfter ihm im Wege stand 
Und meistens besser vorwärts fand. 
Jetzt freilich ward’s dem Pacher leicht, 
Daß er den müden Wolf erreicht. 
Jetzt sind sie beide schwarz gerändert 
Und beten, daß die Zeit sich ändert.
	        
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