Volltext: Und dennoch!

Blücher seht sich an die Spitze einer Navalleriebrigade, wird aber von 
überlegener französischer Kavallerie zurückgeworfen. Sein und Nostih' 
Pferd werden angeschossen,- das Pferd Blüchers stürzt. 
Blücher: Nostitz, nun bin ich verloren! 
Nostitz springt ab und stellt sich mit der Pistole in der Hand vor Blücher, 
die feindlichen Neiter stürmen achtlos vorbei. Major von Bussche 
kommt mit Leuten, die er von einigen Regimentern gesammelt hat, 
zurück. 
Bussche: Schafft das Pferd weg, vorsichtig, daß wir den 
Surften heil drunter herausbringen. 
Nostitz: Geben Sie ein gutes Pferd her, wir wollen den 
Surften hinaufheben. Er scheint vom Sturze noch betäubt. Er 
erholt sich wieder. Gott sei's gedankt! 
Blücher: Wir haben viel Glück gehabt. Ich habe starke 
Schmerzen, aber ich werde bald wieder munter sein. v)ie steht's 
mit der Schlacht? 
Nostitz: Es ist schon dunkel, Durchlaucht. Wir müssen uns 
beeilen, weiterzukommen. Ich glaube, die Schlacht ist beendet. 
* 
Ein anderer Teil des Schlachtfeldes. — Generallieutenant Graf Gnei- 
senau mit dem Nrmeestabe. Es ist schon dunkel, ver Ordonnanzoffizier 
Lieutenant von lvussow kommt angeritten. 
Wussow: Der Herzog beauftragt mich, dem Seldmarschall 
zu sagen, daß er sich der Angriffe des Marschalls Ner> bei Oua- 
trebras nur schwer erwehrt hat, er hofft aber, mit den inzwischen 
eingetroffenen Verstärkungen eine Offensive zugunsten der 
preußischen Armee versuchen zu können. 
Gneisenau: Wenn Wellington seine Armee, wie er sagte, 
mittags wirklich bei Ouatrebras versammelt hätte, müßte er 
uns schon längst unterstützt haben,- jetzt ist es zu spät. 
Grolman: Seine Behauptung war eine glatte Unwahrheit. 
Wir würden ihm im umgekehrten Salle sicher geholfen haben 
.... Wo ist der Seldmarschall? 
Gneisenau:Jchbin vorhin in das Getümmel einer Uaval- 
lerieattacke hineingerissen worden, ich habe ihn seit längerer 
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