Volltext: Und dennoch!

vorlegte. Dieser Schein wurde mir eingeliefert; er wird ein 
gutes Stück Geld zahlen müssen. Leben Sie wohl, meine Her¬ 
ren! 
Er verläßt mit Arndt eiligst das Zimmer. 
Bei Laub. 
Neujahrsnacht l8l3/l4. 
Die Rorps Hort und Längerem stehen am rechten Rheinufer zum Über¬ 
gang bereit. Russische Pioniere schlagen eine Schiffsbrücke, kleinere Ab¬ 
teilungen werden auf Pontons und Rheinkähnen übergesetzt. 
Zn einem lVirtshaus in Laub. — Oie freiwilligen Landwehroffiziere 
Rarlvon Raumer, Heinrich Steffens und andere erwarten den Über¬ 
gang ihrer Truppen. 
Raumer: Wie hat sich in der Zeit eines Zahres die Welt 
verwandelt! Dem bangen tiefsten Schmerz ist eine unendliche 
Freude gefolgt. Mir ist's wie einem Träumenden und die blu¬ 
tigen Schlachten waren doch wahrlich kein Traum. 
Steffens: Za, eine neue Epoche hat mit diesem Rriege in 
der Geschichte angefangen; herrliches haben wir in den letzten 
Monaten erlebt. 
Sie erzählen von ihren Erlebnissen in den letzten Schlachten. Rlan hört 
vom linken Ufer einige Schüsse und laute hurrahs. 
Raumer: Run sind die ersten drüben,- der Major Graf Har¬ 
denberg mit brandenburgischen Füsilieren ist zuerst übergesetzt. 
Steffens: Run wird'? unter unserem Vater Blücher, unter 
Gneisenau und park im Sturmschritt nach Paris gehen, (er 
füllt die Römer) Sie sollen leben: hoch, hoch, hoch! 
Oie Anwesenden stimmen ein und stoßen an. 
Am Ufer. 
Blücher: Run ist der Rhein überschritten, endlich geht's 
vorwärts auf Paris! 
IJori: Es ist doch strengstens angeordnet, daß jeder Lärm 
unterlassen wird und jetzt schreien die Rerls sogar. Müßten be¬ 
straft werden. 
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