Volltext: Und dennoch!

Das Treffen bei Luckau. 
4. Juni 1813. 
Nachmittag. Bei Luckau. Generallieutenant von Bülow mit seinem 
Stab. Oie Vortruppen des Norps Bülow und diejenigen der Ntarschalls 
Gudinot stehen in der Nalauer Vorstadt von Luckau im Gefecht. 
Bülow: lvir sind ihm doch noch zuvorgekommen, um ihm 
den Marsch nach Berlin zu verlegen. Die Kalauer Vorstadt 
haben die braven Jäger schon besetzt! 
Oie Franzosen greifen die Vorstadt nochmals heftig an, werden aber 
zurückgeworfen. Wütender stampf in der brennenden Vorstadt. 
Bülow: prittwitz, bringen Sie dem General von Dppenden 
Befehl, über Lahnsdorf die rechte Alante des Aeindes anzu¬ 
greifen. 
Oie französische Reiterei wird von der Navallerie Gppens geworfen, 
eine Batterie erobert. Oie Franzosen ziehen sich auf der ganzen Linie 
zurück. Es ist indessen Nacht geworden. 
Gbrist von Bogen: Ich konnte mit meiner Brigade nicht 
eher eintreffen, komme nur mehr recht, um Eurer Exzellenz zu 
dem ruhmvollen Sieg zu gratulieren. Sie haben Berlin ge¬ 
rettet. 
Bülow: Leider können wir heute den Zeind nicht mehr ver¬ 
folgen. Die Truppen sind durch den vorhergegangenen langen 
Marsch und die große Hitze zu ermüdet. Aber den Aranzosen 
geht es ebenso, lvir werden sie schon noch packen, können man 
wieder ruhig schlafen. 
Hamburg. 
Mitte Juni 1813. 
klm Jungfernstieg. Zwei Senatoren, sich begegnend. 
Erster Senator: Ivissen Sie schon die schreckliche Neuig¬ 
keit. Oavout hat fünf Senatoren vor ein Kriminalgericht stellen 
lassen^ fünfundzwanzig Rädelsführer sollen auf Befehl Napo¬ 
leons erschossen werden. 
Zweiter Senator: Oavout und vandamme sind Blut¬ 
hunde. Sie werden die Befehle des Kaisers mit Areuden voll- 
St ei Nitz er, Und dennoch! 
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