Volltext: Und dennoch!

Blücher: Was? All das Blut sollte hier umsonst geflossen 
sein? Nie und nimmermehr gehe ich zurück, sondern noch in 
dieser Nacht werde ich die Franzosen zusammenhauen, das; sich 
diejenigen schämen sollen, die das wort Rückzug ausgesprochen 
haben. 
Mgemeine Stille. 
Alexander I.: wer sprach hier? 
General von wolzogen: Es ist der alte Blücher. 
Alexander I.: Ich werde dem Nönig mitteilen, daß die 
Armee zurückgehen muß, Graf Wittgenstein, geben Sie die Be¬ 
fehle (er reitet ab). 
Blücher: Ich werde eine Navallerieattacke machen lassen! 
* 
Groitsch. Var große Hauptquartier. Lin Bauernhaus. Nachts. — König 
Friedrich Wilhelm III. liegt im Bette. 
Oer Klügeladjutant Graf Henkel: Eure Majestät, der 
Kaiser hat mich rufen lassen, er will Eure Majestät sprechen. 
Oer Nönig: was will er denn? 
Kaiser Alexander I. tritt ein. 
Henkel: Oa ist er schon (er setzt einen Stuhl neben das Bett). 
Alexander I. (nimmt Platz): Ich muß Eurer Majestät mit¬ 
teilen, daß die Armee der fehlenden Munition wegen, welche 
erst an der Elbe ergänzt werden kann, zurückgehen muß. 
Oer König: Oas kenne ich schon, wenn wir erst anfangen 
zu retirieren, so werden wir bei der Elbe nicht aufhören, son¬ 
dern auch über die Weichsel gehen und aus diese weise sehe ich 
mich schon wieder in Memel. 
Alexander I.: Davon ist keine Rede. Aber der Gegner ist 
uns stark überlegen; wir werden Verstärkungen heranziehen, 
der Kamps wird sobald als möglich wieder aufgenommen wer¬ 
den. 
OerKönig: Mache Ihnen mein Kompliment, ich muß auf¬ 
stehen. 
S1 e i n i tz e r, Und bennorfi! 
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