Zusammenfassung
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sie zu mißbrauchen. Auch ohne zufällige Konjunkturen wird die
Union übrigens, soweit wir sehen können, immer eine der stärksten
Mächte der Erde sein. Uber dem äußeren Umfang ihrer Größe hat die
Natur selbst im Weltmeere eine Grenze gesetzt. Die hickorybäume
wachsen ebensowenig wie andere in den Himmel. Der „Monroeismus"
mag daher einen auf den Kontinent Amerikas ausgedehnten Imperia¬
lismus bedeuten (petin), aber nicht mehr. Zum Beherrscher der
Welt sind die vereinigten Staaten-nicht geschaffen — höchstens zum
Beherrscher der Neuen Welt.
Literatur: Uatzel, Die v. St. von Uordam., 11 (Kulturgeographie)
1893; Deckert, Uordam., 1913, Die nordam. Union als Weltmacht, 1900
(Geogr. Zeitschrift), und polit.-geogr. Betrachtungen über Westindien,
1896/97 (ebenda); Dove, Die angelsächs. Uiesenreiche, II, 1907; Blum, Die
Entwicklung der v. St., 1903; Goldberger. Das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten, 1911; Polenz, Das Land der Zukunft, 1904; Darmstaedter,
Die v. St. von Km., 1909; The U. S, as a World Power, 1905 (Annals
of the Am. Academy of polit. and soc. Science; Seth Low); The U. S.
and Latin America, 1903 (ebenda); The Negro’s progress in
fifty years, 1903 (ebenda); Du Bois, The negro race in the U. S. A.,
1911 (Spiller’s Interracial Problems); Münsterberg, Die Amerikaner,
1904; Roosevelt, Amerikanismus, 1903 (Übersetzung); LaugHlin, Aus
dem amerik. Wirtschaftsleben, 1907; Sombart, Warum gibt es in den
v. St. keinen Sozialismus?, 1906; Alb. Shaw, Pol. problems of amer.
development, 1907; Ashley, Amer. government, 1905; Bryce, The
amer. Commonwealth, 1911; hart, Foundations of amer. foreign Policy,
1901; P6tin, Les 6.-U. et la doctrine de Monroe, 1900; hennig, Das
Unternehmen der panamer. Bahn, 1900 (Geogr. Zeitschr.); Fried, pan-
Amerika, 1910; Coolidge, Die t>. St. als Weltmacht, 1908; Millard,
Amer. and the far Eastern question, 1909.