Her taldonazzo- und der levicosee mit der Vrentagruppe
Am Morgen des 10. Juni beschossen eigene Artillerie und
Mincnwcrfer energisch die feindlichen Stellungen. Um 15 Uhr
ging unsere Infanterie unter dem Schuh dichten Uebels zum
Angriff vor. Nasch erzielten die silpini der 52. Division, troh-
dem sie sofort unter verheerendes Artillerie- und Maschinen-
seuer genommen wurden ausgezeichnete Lrfolge. Nechts
nahmen die g. und 9. Sruppe fllpini im schweren Handgemenge
tatsächlich den flgnellapaß, machten 260 Scfangene und er¬
oberten die Note 21011) östlich des Srtigara. Aber diese zwei
Lrfolge forderten schwere Opfer: 2 Vaone verloren ihre Kom¬
mandanten, 5 Kompagnien ihren Hauptmann und zahlreiche
Züge blieben unter dem Kommando von Unteroffizieren.
Irohdcm strebten die Überlebenden gegen den Gipset des
Srtigara skote 2105] um zwei andere Vaone zu unterstühen,
die ihre Aufgabe den Gipfel frontal anzugreifen, wegen der
noch intakten Drahtverhaue der lehten felsigen vorkuppe
nicht hatten lösen können.
Links dagegen erlitt die andere Kolonne, aus den fllpini-
gruppen 1 und 2 bestehend, bei den Angriffen auf Monte
Lampigoletti und Costa Donar, sehr schwere Verluste, ohne
irgend einen Erfolg erzielen zu können. San; ebenso frucht¬
los waren die Angriffe der 29. Division gewesen: diese hatte
den Monte Lorno genommen, war aber durch einen Segen¬
angriff wieder zurückgeschlagen worden. Kleichermaßen waren
die Stürme der zwei Divisionen des XXII. Korps gegen die
starken Verteidigungslinien des Abschnittes Monte Zebio—
Monte Mosciagh gescheitert.
Am Abend des 10. richteten sich die rechten Zlügelbaone,
nach blutigen Versuchen die Kote 2105 zu nehmen, auf der
Linie Agnellapaß Kote 2101, vorkuppe des Srtigara, ein.
J) Dach der österreichischen Kotierung 20?1.
Dieser schwere lag hatte uns mindestens 55 Offiziere tot,
85 verwundet und 2 vermißt und 2154 Mann tot, verwundet
und vermißt gekostet. Die Verluste der folgenden Lage waren
nicht geringer: der Leind belegte die Stellungen, die wir
erreicht hatten mit anhaltendem Artillcriefeuer und unter¬
nahm heftige Segenangriffe. Diese erreichten ihre größte
Wucht zwischen dem 15. und 15., aber sie wurden alle nach
für beide Telle blutigen Dahkämpfen zurückgeschlagen. „Die
aus der Hölle des Srtigara zurückgezogenen vaone sind nur
mehr Irümmer", sagt der offizielle Vcricht der 11. österrei¬
chischen Armee.
Leidlich, am 19. Zuni griffen nach wirksamer Artillerie¬
vorbereitung die Vaone der 8. und 9. Sruppe vereinigt mit
2 vaonen der Vrigade Piemont mit Lntschiedenheit den Kipfel
des Srtigara an. Sie bemächtigten sich desselben und machten
mehr als 1089 Sefangene. Aber der Monte Lampigoletti und
die anderen Stellungen im Süden verharrten im Widerstand
gegen all unsere Angriffe. Am Dachmittag wuchsen die
Schwierigkeiten durch ein verheerendes Sewitter und dichte
Uebel, die aus dem Suganer lal aufstiegen. Der neue Schritt
nach vorne gab wohl ein beredtes Zeugnis des Könnens und
der Angriffskraft unserer fllpini, doch hatte er sie in eine
gefährliche Lage gebracht. Sie standen aus einsamen, den
übrigen Iruppen schwer zugänglichen Zelskuppen im heftigen
Artillericfeuer und waren sehr bedroht, weil Uber die Anstieg-
wege der §e>nd verfügte.
Seinerseits führte der Segner rasch Verstärkungen herbei:
koiginger, einer der besten österreichischen Kenerale wurde
zur Stelle befohlen um den Segenangriff zu leiten, der sich mit
äußerster Wucht in den ersten Morgenstunden des 25. Zuni
entfesselte. Lurchtbares Artilleriefeuer zerstörte unsere not¬
dürftigen Verteidigungslinien und schnitt unsere verbindun-
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