Werk verle. 3m Hintergrund die lonezzaspitzcn
standslinie über die Südtzänge des Lampomolons und der
lonezzaspitzen einzurichten, deren Fertigstellung nach Möglich¬
keit zu beschleunigen war. flber das Begiment baute umsonst
daran und Kur; nachher ist die flrbeit Bott sei vank ganz
eingestellt worden. Vie ursprünglich provisorische flnlage, an
den Felsabstürzen des Limone, die wie ein Pfahl im italieni¬
schen Fleische wirkte, zeigte sich als natürliche Festung so
widcrstandsfätzig, daß die unglückliche, nach der Burentaktik
trassierte neue Stellung — vom unermüdlich rekognoszieren¬
den Bivisionär v. Ljorsetzkg — ausgegeben, als zweite Linie
bestimmt und datzer nicht besetzt werden mußte, flm 20. Juni
rückte Major Sauer vom Spitale ein und Lbernatzm das
2. Vaon. Ljauptmann krwin Ljingler trat an Stelle des Krank
abgebenden Begimentsadjutanten Oberleutnants v. Skala.
vie Bunkeltzeit der Nacht benützend zog das Begiment
mit flusnatzme des Baons Sauer (2), das noch einige läge
in der vallestellung verblieb und dann eine selbständige tzerr-
liche, säst sechswöchige Lrtzolung in San Sebastian genoß — am
29. Juni wieder über den passo della Vena Malga Fioren-
tini, wo, durch die flufteilung des 20. Marschbaons, die Kom¬
pagnien aus einen durchschnittlichen Stand von 140 Mann
gebracht wurden. Vach einer lagesrast bei Folgaria gelangte
das vegiment nach volano nördlich Vovereto, als Veserve
des 21. Korps. Vas 4. Baon wurde detachiert und marschierte
nach Piazza im lerragnolotale am Fuße des Monte Santo,
flber auch das kleine volano, mit seinen reichen Weingärten
übte nicht allzulange Sastsreundschast. Schon sechs läge später
strebten die Kompagnien, in eine endlos lange veitze gedetznt
den steilen Fußsteig gegen Serrada empor, dem Sitze des
8 Jnsanterietruppendivisionskommandos, wo auch sie durch
längere Zeit die Butze des sommerlichen Hochlandes verkosten
sollten, Hier traf auch das 4. Vaon wieder beim Begimente
ein. Ls war am 2. Juni von Piazza aus beschwerlichem Wege.
über Malga Bisorto in die Mulde südwestlich sjötze 1906 spa-
subiomassivj marschiert, dort bis Z. Juli verblieben und dann
am 3. Juli in den Baum nördlich Monte lesto mit der un¬
sicheren Bestimmung die Hötze 1894 anzugreifen verschoben
worden, vie Bewegung geschatz im schweren feindlichen Feuer
doch litt das Vaon nicht stark darunter, vie beabsichtigte Be¬
setzung konnte unterbleiben und so wurde die lruppe am
S. Juli wieder talabwärts instradiert und zum Begimente ein¬
rückend gemacht.
sin seiner Stelle setzte sich nunmetzr das Z. Baon, dessen
Fützrung Major Karl Ziegler in volano übernommen tzatte,
in Marsch aus Malga di Loe zunächst des zerschossenen Werkes
Serrada, einem tzübschen terrassenförmig angelegten Baracken¬
lager, wo es nächtigte, flm flbend des 18. Juli löste es das
Z. Vaon des Tiroler Kaiserjägerregimentes 2, auf der Lima
de! Loston, also am Westrande des Monte Majostockes, ab.
katzl, nur spärlich mit knorrigem Sestrüpp bewachsen, zog
der tzaarscharfe, sägeartige Kamm des fast 2888 Meter tzotzcn
Sebirges vom Monte Maggio im sanften Vogen gegen Süden
nach dem Monte Maja. vurch wenige schwer gangbare Mul¬
den mit dem Vorcolapasse, dem oberen Posinatale und dem
Lagtzibecken verbunden, bestanden für den Feind nur in der
Segend der Lima del Loston günstigere flngriffsmögiichkeitcn.
Ls war datzer begreiflich, daß dieser Baum mit seinem einzigen
flnmarschwege, einem kümmerlichen Saumpfade gerade jetzt
unter tzeftigem und schwerstem Feuer lag. Man durfte hier
um so metzr flngriffe erwarten, weil die Jtaliener bereits an
verschiedenen anderen Stellen versucht tzatten, uns die
wätzrend der kurzen Offensive errungenen Vorteile wieder zu
entreißen.
ver Marsch von Malga di Loe über den Monte Maggio
in die Stellung gehörte datzer — besonders nach der Über¬
querung dieses Berges — von Süden und Osten total ein¬
igt