Wie dankbar werden Euch einst für
die Mithilfe am Liebeswerk und an der Ret—
tung der Kinder die Eltern der verlassenen
Kinder sein, die ohne ihre Schuld den eigenen
Kindern nicht mehr helfen konnten.
Es dankt Dir so mancher Vater: Ich
mußte ins Feld und kehrte nicht mehr heim.
Du hast Dich um meine Kinder angenommen.
Es dankt Dir so manche Mutfer: Mein
Sterbebett umstand eine Schar Kinder. Mir
waren sie lieb und Dir sind sie fremd und
doch hast Du Dich ihrer angenommen und
durch das Liebeswerk ihnen ein Heim ge—
schenkt.
Es dankt Dir der Heiland selbst.
weil Du Kinder zum göttlichen Kinder—
freund geführt hast, der sich nach ihnen
sehnt und in die ganze Welt hinausruft:
„Lasset die KHinder zu mir kommen und haltet
sie nicht abl“ J
Also fragt nicht, sondern handle. Verbreite
das Liebeswerk. In jedem Hause gibt es doch
sicher eine kinderliebende Seele, die den „Se—
xaph. Kinderfreund“ allmonatlich lesen und
dann weitergeben will. Es wird dadurch
viel, sehr viel gutes gestiftee.
Darum lieber Kalender geh nur recht flei—
ßig werben und schlag diese Zeilen. allen auf,
lege sie ihnen recht warm ans Herz, wenn sie
dich, fragen: „Warum soll denn ich auch mit—⸗
tun?“
Gib ihnen recht artig aber auch recht innig
und herzlich zur Antwort: „Weil wir alle z u⸗
sammenhelfen müssen um das große
Werk der Kinderrettung zu vollbringen. Es
kommt auf jeden an, niemand bleibe zurück
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