Volltext: Oberösterreichischer Autoführer

nießt mai, cine entzückende Rundsicht. Weiterhin führt der Weg nach Pern¬ 
eck mit Gasthaus ,,Zu den drei Linden" und zum Salzberg 
13. Auf die Hoisenradalpe und zur Kolowratshöhe £1105 ¿). Vom höchsten 
ir unkte des Kaiser-ir ranz-Joseph-ange- 
legte Weg ab, auf dem man tvcrtT~Bad Ischl aus gerechnet in zweioro^^^j 
die Hoisenradalpe erreicht. Diese ist auch über Steinfeld—Hinterstein—Ret¬ 
tenbachleiten in 2^ bis 3 St. erreichbar. Von der Hoisenradalpe gelangt 
man auf gutem bezeichneten Wege in 20 bis 30 Min. auf die Kolowratshöhe 
mit herrlichem Danchsteinblick oder in etwa 10 Min. auf die Gschwendtalpe. 
Von hier übe? Löckermoos, hieher auch Abstieg von der Kolowratshöhe, 
in etwa ^ St. zum Lattenbühel, rechts bezeichneter Weg zum Ischler Salz¬ 
berg, eine ^ St. zur Reinfalzalpe, 
14. Zur Rettenbachwildnis SU St. Lohnend und viel besucht. Vom Bahnhof 
über die Steinfeldbrücke und dann südöstlich im Tal des Rettenbaches in 
V2 St. zum Wirtshaus Rettenbachmühle; dann in 1U St. weiter zur engen 
Klamm des Baches, die man am besten von der sie querenden Holzbrücke über¬ 
sieht. Den. Rückweg kann man von dieser Brücke westlich zur Straße nehmen, 
auf der man nordwestlich über den Aussichtspunkt Sterzens Abendsitz und 
durch die Grazer Straße in 45 Min. zur Esplanade gelangt. 
15. Auf den Sirius- oder Hundskogel (598 m). Sehr lohnend. Von der 
Esplanade südlich über die Traunbrücke und durch die Grazer Straße und die 
Siriuskogelgasse auf nicht steilem Waldweg zum Gipfel mit der Franz-Josephs- 
Warte. Von hier aus herrliche Rund- und Fernsicht auf die Dachsteingruppe, 
Hoher Sarstein, Höllengebirge, Aber- und Wolfgañgsee, Trauntal und Bad 
Ischl. Den Rückweg nehme man über Reiterndorf. 
16. Auf den Hubkogel 3/4 S. und zur Hoisenradalpe (967 m) l8/4 St, Sehr 
Höhnend, Von der Esplanade über die Traunbrücke zur Grazer Straße, dann 
südöstlich durch diese und auf dem Dr,-Sterz-Weg zur Villa Wiederhofen Nun 
südlich hinauf auf den von der Sektion Ischl des D. u. ö„ A.-V, erbauten 
Hoisenradweg in 40 Min, zur Aussichtshütte, — Von hier kann man rechts 
nach Perneck absteigen und über Reiterndorf in 30 Min, nach Bad Ischl zu¬ 
rückkehren. Vom Wege nach Perneck, links auf dem Hoisenradwege anstei¬ 
gend, gelangt man in 1 St. zur auch von Skiläufern gern besuchten Hoisen¬ 
radalpe mit sehr schöner Dachsteinaussicht. 
17. Auf den Ischler Salzberg 1 St. Die Besichtigung der Salzgewinnungs¬ 
stätten ist hochinteressant, doch nur mit Bewilligung der Salinenverwaltung in 
Bad Ischl gestattet. — Auf der Fahrstraße südöstlich über Reiterndorf in 
45 Min. nach Perneck und zum iU St. oberhalb gelegenen Berghause. Von 
dort am Rosawasserfall vorüber in 20 Min. zur Einfahrt beim Ludowikastollen. 
Die Besichtigung des sehr sehenswerten Bergwerkes nimmt etwa IV2 St. in 
Anspruch, so daß einschließlich des Hin- und Rückweges mit einem 3V2- bis 
4stündigen Zeitaufwand zu rechnen ist. Der Hin- und Rückweg kann bei einem 
Mehraufwand von ^ St. mit dem Besuche des Hubkogels über den Kaiser- 
Franz-Joseph-Jubiläums-Weg verbunden werden. 
Ferner zahlreiche größere Ausflüge und Bergtouren, so z. B.: über die 
Hütteneckalpe (1240 m, 21/â bis 3 St.), auf den Predigtstuhl, auch Thörlwand 
(1276 m, 3 St.), auf den Hohen Sandling (1716 m, 4 St.), auf die Hohe Schrott 
(1830 m, 4 St.), auf die Kolowrat-Höhe (11051 m, 2V2 St.), auf die Zimitz-, 
auch Leonsbergzinken (1743 m, 41/2 St.), auf den Rettenkogel (1778 m), auf 
den Schönberg-, auch Wilder Kogel (2093 m), auf die Saigerbachalpe (1050 m, 
2Va St.). 
Die Salzkammergutstraße führt von Bad Ischl aus südlich in 
das sich immer mehr verengende Tal der Traun, an der hoch 
oben thronenden Ruine Wildenstein vorüber nach 
Lauffen, 
Eisenbahnstation der Linie Attnang-Puchheim—Steinach-Irdning; Autostation 
der Linie Bad Aussee—Bad Ischl. Markt mit 400 Einwohnern, 479 m Seehöhe, 
kühlem Klima, Post, Telegraph und Telephon, Arzt 1U St. entfernt, elektr. 
Licht, Quellwasser, freies Flußbad. — Bergsport, Rodelbahn Skigelände, Fi¬ 
scherei, Schwimmsport, Tanz, Mietauto, Autogarage und Benzinstation. 
Unterkunft: Gasthöfe: Drei Mohren, Weißes Rößl, Gold. Kreuz, Traum¬ 
laube, Pension Wildenstein. 
Auskunft; Verschönerungsverein. 
Lauffen wird in alten Urkunden Loufi, Loufan oder Loufun 
genannt und schon 1311 verlieh Königin Elisabeth einigen Bür¬ 
gern von Lauffen das Recht, Salzhandel zu treiben. Die Kirche 
besitzt einen 1673 gestifteten bemerkenswerten Hochaltar mit 
einer als wundertätig verehrten Marienstatue aus Steinguß, die 
der Erzbischof Thiemo von Salzburg selbst verfertigt haben soll. 
Der Ort ist schön gelegen am rechten Ufer der Traun, welche 
hier die interessanten Stromschnellen der „Wilden Lauffen" bil- 
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