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Die Kümpfe auf dem serbisch-bulgarischen Kriegsschauplatz. 
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na 
Die Truppenstärke der Griechen betrug an 
geblich 4 Regimenter. Die Bulgaren besetzten 
das rechte Vardarufer und hißten in Gevgheli 
die bulgarische Fahne. Gevgheli war der Ver 
bindungspunkt der griechischen und serbischen 
Truppen und wichtig als Eisenbahnstation auf 
der Linie llsküb—Saloniki. 
Das Resultat der Kämpfe bei Udovo und 
Krivolak südöstlich von Köprülü ist die Ein 
nahme dieser Orte, die Besetzung zweier Ehaussee- 
brücken über den Vardar, wodurch der freie 
Übergang über diesen Fluß und die Benützung 
der Bahnlinie in einer Länge von ungefähr 
IO Kilometer sichergestellt wurde. 
1. und 2. Bataillon des 6. Regiments. In Re 
serve standen das 3. und 4. Bataillon des 
2. Regiments, unterstützt durch das 3. Bataillon. 
Die Truppen standen entlang der Demar 
kationslinie am rechten Ufer der Bregalnitza. 
Am 29. Juni abends 10 Uhr 40 Minuten 
fielen die ersten bulgarischen Schüsse bei Bol- 
vani. Die Serben erwiderten das Feuer un- 
orientiert. Die Bulgaren umzingelten das 1. Ba 
taillon des 6. Regiments und drangen auf 
ISO Meter bis an die Erdwälle vor. Die Ser 
ben warfen erfolglos Bomben. Um 4 Uhr früh 
begann die bulgarische Artillerie die serbischen 
Stellungen mörderisch zu beschießen. Bis 6 Ui)x 
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Streffleurs Militärische Zeitschrift, Wien. 
Griechische Kompagnie in Aeservestellung. 
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Uber gefangene Serben und Trophäen 
fehlen noch Rachrichten. 
Bei Jstip griffen die Serben an, worauf 
die bulgarischen Truppen einen Parlamentär 
entsandten. Da dieser nicht mehr zurückkehrte, 
kam es zu einem erbitterten Kampfe. Am 2. Juli 
wandte sich das Kriegsglück den Bulgaren zu, 
welche 1580 serbische Soldaten und 27 Offi 
ziere gefangen nahmen. 
Uber die Kämpfe bei Jstip am 30. Juni 
wurde von serbischer Seite berichtet: 
Privatmeldungen einzelner Blätter und Be 
richte der Verwundeten schildern das Gefecht 
bei Istip folgendermaßen: 
Rn der Straße Mischen Suschewo, Jstip 
und Bolvani hielt als Zentrum das 4. Regi 
ment, links bei Suschewo das 17., rechts das 
beschoß die bulgarische Artillerie die ungeschütz 
ten serbischen Truppen; dann begann die ser 
bische Artillerie zu antworten, welche inzwischen 
aufgefahren war. Die Serben, unterstützt durch 
die Artillerie, hielten die Bulgaren auf. Um 
6 Uhr 10 Minuten rückten das 3. und 4. Ba 
taillon des 17. Regiments vor. 
Um 6 Uhr 50 Minuten jagten die Serben 
die Bulgaren in die Flucht. Die Bulgaren 
ließen 6 Kanonen und 4 Munitionskarren zu 
rück. Um 9 Uhr früh begannen die Bulgaren 
über die Bregalnitza zu flüchten. Die serbische 
Kavallerie bei Sirtscheler trat, unterstützt durch 
Jnfanteriefeuer, um 3 Uhr nachmittags in Ak 
tion. Sie vernichtete das 13. bulgarische Re 
giment, welches 600 Tote und 1800 Verwun 
dete verlor.