Volltext: Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912 - 13 Zweiter Band (Zweiter Band / 1914)

Zortsehung der Operationen aus dem östlichen Kriegsschauplay. 
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einander, die Unmöglichkeit, die noch vorhandenen 
Frachtschiffe zu erreichen — das alles läßt sich 
gar nicht ausdenken. Zum Schluß möchte ich 
noch der falschen Aachricht entgegentreten, daß 
die türkische Regierung nicht alles in Bewegung 
gesetzt habe, um den armen Flüchtlingen zu 
helfen. Sie tut, was sie kann, aber wo nichts 
Zwischen Gallipoli und Konstantinopel, an 
Bord des Dampfers „praga" des Österreichi 
schen Lloyd, 26. Februar, entwirft der gleiche 
Korrespondent ein Bild dessen, was er in der 
Zwischenzeit erlebt und gesehen hat. Mir ent 
nehmen dem Bericht folgendes: 
Ruf meiner Fahrt nach den Dardanellen ge- 
Montenegrinische Verwundete. 
ist, kann man auch nichts geben, und bei der 
Gottergebenheit der Osmanen werden Strapazen 
und Entbehrungen leichter ertragen. Die Ho 
spitäler sind überfüllt von Kranken, die durch 
den Frost, die Strapazen und die Entbehrungen 
niedergeworfen sind, denn Gefechte haben in 
den Tagen vom 17. bis 26. Februar nicht statt 
gefunden. 
langte ich mit dem Dampfer des Österreichischen 
Lloyd „Salzburg" durch das Marmarameer, 
vorbei an Silivri, Bogados, Rodosto, Scharköj 
gegen 7 Uhr 45 Minuten vormittags in die 
Höhe von Bulair, in dessen Aähe ein türkisches 
Kriegsschiff mit der Breitseite nach den Höhen 
von Scharköj, die in Händen der Bulgaren 
sind, treue Macht hielt. Vor mir lag eine kleine
	        
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