Volltext: Wallern und Umgebung

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verpflegt; es scheint eine ganz erkleckliche Zahl von „Kandl 
Wein" rc. auf. Dazu „sind nicht weniger für „Jhro Gnaden 
rc. 4, Herrn Pflegers 3, Herrn Fehlners (wahrscheinlich der 
Schreiber) 1, zusammen auf 8 Reitpferde Futter, Hafer 
gebraucht worden 
2 3 U Metzen, jeder per 30 kr. . 1 fl. 22»/, kr. 
Item Heu um . . . — „ 40 „ 
Summa . 15 fl. 38 kr. 2 Pfg. 
Dann bringt das hiebei liegende 
Kuchlregister . . . 22 fl. 9 kr. 
Summarium: 37 „ 47 „ 2 „ 
Die Kirchenrechnung selber findet sich nicht, hiefür aber 
die Erledigung oder „Ratification der 3 Kürchenraittungen 
von St. Marienkirchen, Wallern und Krenglbach über die 
Zeit Vom 21. September 1671 bis 1674 ejusdem mensis." 
„Obbemelte 3 Kirchenraittungen sind durch uns von 
Lehen- und Vogtobrigkeit wegen durchgegangen, calculiert, 
examiniert, just befunden und hiemit ratificiert worden, der 
gestalt, daß Georg Preischer, Lehner zu Maur*), seines Zech- 
amtes entlassen, und Hanns Wallnstorfer, Mair am Ober 
hof*), für einen Zechmann an- und aufgenommen, auch mit 
Einhändigung der Zechschrain-Schlüsfel in das Gelübd ge 
nommen, „sodann beiden Zechmännern allen Ernstes aber 
mals anbefohlen worden . ..." (9 Punkte). 
Nach Wolfgang Hackhl finden sich in den Matriken- 
büchern von Wallern als Seelsorger daselbst: Pater 
Serapion Textor, ?. Sebald Liebhart, Ferdinand Caspar, 
Matthias Conrat, 0. R. Fl., Johann Ehrenreich Feller, 
0. R. Fl., Christoph' Grueber, Johann Andreas Tillipaul 
(1681 - 85). Unter I. A. Tillipaul, einem Weltpriester, 
wurden auf Grund eines von Heinrich Salzburger, Pfarrer 
zu St. Veit, hinterlassenen Schuldbriefes per 300 fl. beim 
Gotteshause Wallern vier Quatembermessen gestiftet (1685). 
Die Vikare wechselten rasch. 1686, 1687 finden sich drei, 
deren letzter, Georg Augustin Perner, ein Säkularpriester, 
sich sehr schlecht aufführte und heimlich entfloh, um der Strafe 
*) In der Pfarre Wallern.
	        
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