Volltext: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Sechster Band. (Sechster Band)

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/17 
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Räuberei, der un- 
terdem Namendes 
Burenkrieges noch 
allgemein bekannt, 
an gewissenloser 
Selbstsucht nur von 
dem jetzigen Ver 
halten des Jnsel- 
volkesindenSchat- 
ten gestellt wird. 
Fassen wir das 
Wesentliche unse- 
rerBetrachlung zu 
sammen, so ergibt 
sich, daß Groß 
britannien zunächst 
noch von der Nah 
rungsmittel- und 
Rohstoffzufuhr 
auch aus anderen 
als seinen eigenen 
Gebieten in hohem 
Grade abhängig 
bleiben wird. Auch 
eine nennenswerte 
militärische Stär 
kung aus seinen 
kolonialenTochter- 
staaten erscheint 
nach ihrem heu- 
Fn einer Be 
ziehung freilich hat 
England während 
desKrieges nur ge 
ringen Nutzen von 
seinen tropischen 
Kolonien außer 
halb Indiens ge 
zogen. Militärisch 
sind die Bewohner 
dieser Länder von 
weit geringerem 
Wert als die Be 
wohner der fran 
zösischen Senegal 
gebiete oder gar 
Nordwestafrikas, 
wofür freilich ne 
ben den klimati- 
fchen Einflüssen 
auch die mangelnde 
Ausbildung ver 
antwortlich zu ma 
chenist. Wirtschaft 
lich aber vermögen 
gerade diese Län 
der, zumal die 
westafrikanischen 
und Uganda, nach 
dem Ende des 
Kampfes außer 
ordentlich zur Heilung der finanziellen Schädigungen Groß 
britanniens beizutragen. 
Hierbei darf auch ein anderer Punkt nicht vergessen 
werden. England beherrscht völlig die Erzeugung des für 
den Handelsverkehr wichtigsten Metalls, des Goldes, denn 
feine beiden Staatenkolonien Südafrika und Australien, 
besonders das erste, erzeugen zusammen in neuester Zeit 
mehr als die Hälfte der gesamten Goldausbeute der Erde. 
Auch diese maßgebende Stellung ist, wie in so vielen Fällen, 
dem Britenreiche nicht durch die natürlichen Vorzüge von 
den Vorfahren überkommen und durch eigene Tüchtigkeit 
erworbenen Besitzes zuteil geworden, sondern durch jenen 
Nach der Frankfurter Zeitung. 
tigen Bevölkerungsstande in den nächsten Iahten so gut 
wie ausgeschlossen, gehört indessen in Jahrzehnten zu 
den Möglichkeiten, mit denen man jschon heute rechnen 
sollte. Das ganze Kolonialreich aber ist schon jetzt zu 
groß, als daß England es ohne die Mitwirkung anderer 
Völker mit der für die Eütererzeugung der Welt wünschens 
werten Schnelligkeit zu entwickeln vermöchte. Sollte dieses 
gar noch — tfrt für Deutschland schlimmsten Falle — eine 
weitere Vergrößerung erfahren, so würde England zürn 
Schaden der Welt in der Lage sein, die Erzeugung einer 
Reihe wichtigster Rohstoffe und Nahrungsmittel allein zu be 
herrschen. Ich betone nochmals ausdrücklich: zum Schaden 
Di- Ubergangstelle der Armee Mackensen über die Donau und das Krtegsgebiet von Bukarest, nach Generalstabskarten bearbeitet
	        
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