Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/18 
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Österreichisch-ungarische Artilleriebeobachter am Piavedelta. 
Nach einem Lriginalgemälde des Kriegsmalers Benjamin Straffer. 
lienern jedoch nicht beschieden, und die österreichisch-unga 
rischen Truppen behaupteten sich siegreich in der Abwehr. 
Wie an der Westfront das Rote-Kreuz-Abzeichen in 
mehreren Fällen die deutschen Verbandplätze nicht vor 
völkerrechtswidrigen Überfällen geschützt hatte, so scheuten 
in gleicher Weise auch die Italiener nicht vor dergleichen 
nichtswürdigen und empörenden Taten zurück. Am 
7. August wurde das österreichisch-ungarische Hospitalschiff 
„Baron Gall", das auf der Reede von Durazzo weit von 
einem anderen Dampfer lag, durch ein feindliches Luft 
schiff mit zahlreichen Bomben beworfen. Das Ergebnis 
bestand in IO Toten und 18 Verwundeten. Auf der Rück 
fahrt von Durazzo wurde das Schiff bei der Bojana- 
mündung dreimal von einem feindlichen ll-Boot mittels 
Torpedoschüssen angegriffen, von denen einer traf. Das 
Geschoß kam aber glücklicherweise nicht zur Erplosion.