Volltext: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. DritterBand. (DritterBand)

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Der eiserne Ring, der die beiden europäischen ZentralmächLe mürbe machen soll, nach englischer Darstellung. 
Angesichts der Erfolge unserer Waffen und der immer deutlicher zu Tage tretenden Hilflosigkeit der feindlichen 
Generalstäbe und Negierungen würde man Auffassungen der Kriegslage, wie sie beispielsweise hier durch eine 
englische Zeitschrift verbreitet werden, als harmlose Kindereien beiseite schieben, wenn man nicht bedenken müßte, 
daß durch solche Phantastereien namentlich auch in überseeischen, weniger urteilsfähigen Kreisen zu unserem Nachteil 
sehr falsche Vorstellungen erweckt werden können. Harmloseren Betrachtern der englischen Bildkarte wird es tatsächlich 
einleuchten, daß mit dem Übertritt Italiens zu unseren Feinden der eiserne Ring geschloffen ist, der uns erbarmungslos 
erdrosseln soll. Es fehlt nur noch, daß auch Rumänien Englands Herzenswunsch erfüllt und gegen die Zentralmächte 
ins Feld rückt, dann wäre die Umklammerung bis auf die unscheinbare Möglichkeit des Verkehrs über Norwegen- 
Schweden vollständig. Haben denn unsere Vettern jenseit des Kanals es noch nicht peinlich genug empfunden, 
daß die Blockade in der Nordsee seit Kriegsbeginn mit den empfindlichsten Verlusten für die englische Flotte 
verbunden ist, so daß diese sich vor den deutschen Unterseebooten trotz des „Eule Britannia!“ sogar ängstlich verborgen 
halten muß? Oder vermochte eine feindliche Seemacht ohne bitterste Erfahrungen in der Adria der tapferen 
österreichisch-ungarischen Flotte zu begegnen? Lockert sich der eiserne Ring im Osten nicht von Tag zu Tag immer 
mehr und schneller, so daß die Russen nur noch daran denken dürfen, statt englischen Wünschen zu dienen, sich ihrer 
eigenen Haut zu wehren? Und wie steht es mit der Festigkeit des Ringes im Westen und gar erst am Jsonzo? — 
Aber geflunkert muß sein, selbst wenn die englische Großsprecherei sich genötigt sieht, den dicken schwarzen Strich 
auf der Karte nicht etwa in deutsches oder österreichisch-ungarisches, sondern beschämend weit ins eigene Gebiet zu 
verlegen.
	        
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