Volltext: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. DritterBand. (DritterBand)

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Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. 
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beinigen Kameraden Hilfe und Erleichterung in ihren Lei 
den zu verschaffen und das Heer vor unnötigen, in der 
jetzigen Zeit besonders schwerwiegenden Pferdeverlusten zu 
Aus der Studienmappe eines deutschen Fürsten. 
Französische Befestigungen auf dem Donon. 
Truppen mit frischem 
Fleisch zu versorgen hat. 
Und wie schon in der 
Heimat kein Stückchen 
Fleisch verkauft werden 
darf, das nicht vorher 
tierärztlich untersucht 
worden ist, so wird auch 
in unseren Feldschlächte 
reien, die besonders im 
Westen während desStel- 
lungskrieges in jeder Hin 
sicht einwandfrei und 
mustergültig eingerichtet 
worden sind, jedes Tier 
iin lebenden und dann 
im geschlachteten und zer 
legten Zustande durch 
einen Veterinär der 
Fleischbeschau unterzogen 
und auf diese Weise da 
für Sorge getragen, daß 
unser Heer nur tadelloses, 
einwandfreies Fleisch er 
hält. Von welch großer 
Bedeutung dies für den 
Gesundheitszustand un 
serer Armee ist, braucht 
wohl nicht erst besonders 
erwähnt zu werden; ist 
es doch allgemein be 
kannt, wie leicht durch 
das Fleisch kranker Tiere 
die menschliche Gesund 
heit schwer geschädigt 
werden kann. 
Somit tragen die Ve 
terinäre nicht nur dazu 
bei, unseren treuen vier- 
nevi 
Srläulerung: 
Hauptkämme, der 
Vogesen. 
Stellung $nj%a ng 
Juni 1915 
Landesgrenzen. 
Mafsjtoi b: 
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Karte zu dem Ärtikel «Die Vogejenrämpfe^ 
bewahren, sondern ihre 
Tätigkeit erstreckt sich auch 
auf das Wohl und die 
Gesundheit unserer Sol 
daten und ist somit für 
das glückliche Getingen 
des Feldzuges von nicht 
zu unterschätzender Be 
deutung. 
Die 
Vogesenkämpfe. 
Von Paul Otto Ebe. 
(Hierzu Bilder und Kartenskizze 
Seite 52 und 53.) 
Es dürfte wenig Land 
striche geben, auf die der 
Deutsche zu Beginn und 
während des Krieges so 
oft geschaut hat, wie auf 
den kleinen Teil der Süd 
vogesen, jenen Zipfel der 
deutschenLande, der west 
lich nach Frankreich hin 
einspringt zum Welschen 
Belchen, während nörd 
lich daran anschließend 
die deutsch - französische 
Grenze nordnordöstlich 
einbiegt bis zum Donon. 
Ist doch dieser vorsprin 
gende Zipfel der einzige 
Teil unseres Vaterlandes, 
der so lange in feindlichem 
Besitz geblieben ist. So 
sind wir Deutsche nun 
einmal! Was deutsch ist, 
soll auch deutsch bleiben. 
Gleichzeitig ärgert uns, offen gesagt, die großartige Sieges 
fanfare Joffres über die „Befreiung der geliebten elsässischen 
Brüder". Wenn man seine überschwenglichen Worte darüber
	        
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