Volltext: Historische Daten und Sagen über Kirchen, Klöster und Burgen im politischen Bezirke Perg

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begründete österreichische Linie dieses Geschlechtes und von den 
Grafen von Meggau durch Erbschaft 1675 an Sigmund Ludwig 
Grafen von Dietrichstein, dessen Enkel Philipp Seyfried es 1701 
mit Kreuzen an Cavriani verkaufte. Cavriani's Sohn gab es 1716 
an die Vormundschaft des Grafen zu Salburg, von dessen Nach¬ 
kommen es 1810 dem Grafen Josef Karl Ferdinand gelang, die 
ehemaligen Dietrichstein'schen Besitzungen Kreuzen, Arbing, Grein¬ 
burg, Prandegg, Zellhof, Aich und ßuttenstein zu vereinigen. 1815 
gelangte aber Arbing an den Grafen Karl Josef Clam-Martinic, 
der es von Klamm aus verwalten ließ, zudem es noch heute ge¬ 
hört. Das Schloß ist nun größtenteils abgebrochen; wo einst der 
Maierhof stand, ist jetzt der Friedhof. 
1397 belehnte Herzog Albrecht seinen Pfleger zu Enns Eber¬ 
hard von Capellen mit einem Hofe zu Kreußing im Machlande in 
der Arbinger Pfarre. 
3. Baumgartenberg. 
Der schon mehrmals genannte Otto vom Machland wohnte 
gewöhnlich in seinem Schlosse Baumgartenberg am Fuße eines 
kleinen Berges, an den ein großer Obstgarten angrenzte, woher 
Baumgartenberg. 
auch der Name Baumgarten am Berge oder Baumgartenberg seinen 
Ursprung hat. Auf jenem Hügel hatte Otto ein Jagdschloß mit 
herrlicher Aussicht in die nahe und fernere Gegend bis zu den 
Bergen der Steiermark. Dort stand auch eine kleine Kirche zu
	        
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