Volltext: Historische Daten und Sagen über Kirchen, Klöster und Burgen im politischen Bezirke Perg

Sage von der Entstehung des Strudels und Wirbels. 
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Strudel mit den Ruinen Werfenstein und Wörth. ste^s auf sej 
tt • • i . , v- nem Schlosse 
Heinrichsbürg (Greinburg) wohnte, war Säbnich sehr vernach¬ 
lässigt und fast verfallen. Probst Conrad erhielt vom Kaiser 1538 
die Erlaubnis, den Turm und die Bastei wieder aufbauen zu dürfen 
jedoch unter der Bedingung, daß der Turm zum Schutze der Donau 
und des Landes in der Kriegsnot diene und dem Kaiser und seinen 
Soldaten jederzeit offen stehe. Gegenwärtig ist von der Burg nur 
noch der 1 urm und am Gipfel des Berges ein Trümmerhaufen 
übiig. 1532 vvai dort eine starke Besatzung gegen die anrücken¬ 
den Türken. 
Zu Struden stand ebenfalls ein Schloß, da# zur Herrschaft 
Machland gehörte, dann landesfürstlich wurde. 1409 war eine her- 
zogliche Maut in Struden. 1532 wurde es gegen die anrückenden 
Türken mit einer starken Besatzung versehen. 
In der Pfarre St. Nikola befindet sich die in früherer Zeit 
wegen gefahrvoller Schiffahrt verrufene Scylla und Charibdis der 
Donau, Strudel und Wirbel. Im Gebiete des Strudels und Wirbels 
lagen die Burgen Werfenstein, Werd und Hausstein, deren Besitzer 
dem Reisenden ebenso gefährlich wurden, wie das tückische Wasser. 
Bei Gelegenheit der Begulierungsbauten wurden Gegenstände aus 
der Keltenzeit, sowie römische Münzen gefunden, welche zeigen, 
daß die Kelten und nach ihnen die Römer ihre Industrieartikel 
auf der Donau beförderten und daß oft im Strudel und Wirbel 
solche Frachten zugrunde giengen. 
Einst wollte der Teufel quer durch die Donau eine Steinmauer 
aufrühren, damit viele Schifte und Menschen zugrunde giengen. Schon 
war er mit seinem nächtlichen Werke fast zu Ende, es fehlte nur mehr 
t7-61ii krähte der Hahn und vereitelte sein Unternehmen. 
Voll Wut und Grimm warf er den letzten mächtigsten Felsblock, welchen 
er eben herbeischleppte, weit hinter sich, so daß das Flußbett ein Loch
	        
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