Volltext: Historische Daten und Sagen über Kirchen, Klöster und Burgen im politischen Bezirke Perg

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Grein an der Donau. 
Sey fried 1701 wieder verkaufte. 1709 kamen Greinburg und Kutten- 
stein an Franz Ferdinand Grafen von Salburg, von dessen Nach¬ 
kommen es Josef Karl Dietrichstein erbte und 1816 an Michael 
Fmk, Bürgermeister in Hainburg verkaufte, der es dann 1823 an 
Herzog Ernst, von Sachsen-CoburgrSaalfeld veräußerte. Greinburg 
ist gegenwärtig im Besitze des regierenden Herzogs Karl Eduard 
von Sachsen-Coburg-Gotha, eines Neffen des Königs Eduard von 
England. 
Die Sage vom Klosterbruder zu Greinburg folgt bei Sankt 
Nikola. 
h. Klamm. 
Das Schloß Clam, auf einem Vorhägel des gegen die Donau 
plötzlich steil abfällenden Mittelgebirges eine tiefe Schlucht, durch 
welche ein Wildbach rauscht, beherrschend, führt von dieser Lage 
seinen Namen; Es kommt schon 1128 urkundlich vor und war 
damals im Besitze der Grafen vom Machlande, die sich von der 
Burg auch Herren von Clamm schrieben. Der erste urkundliche 
Besitzer Walchun von Clamm war ein Bruder jenes Otto vom 
Machlande, welcher , die Klöster Waldhausen und Baumgartenberg 
gründete und Schutzvogt der Klöster wurde. 1188 sah sich Her¬ 
zog Leopold veranlaßt, die Klöster von den Plackereien eines Otto 
von Clamm zu befreien. 1213 gieng Clam durch Ulrich von Clamm 
an die Herzoge von Osterreich über, von denen es wieder weiter
	        
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