Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Mit der Markterhebung von Gramastetten im Jahre 1518 wurde auch die niedere Gerichtsbarkeit 
diesem Markt verliehen. Dazu schreibt Professor Schiller: 
Würde und starb nach 2 Jahren 1310. Nach ihm kam Bisanto, der anno 1312 starb. Endlich 
Simon, der nach 3 Jahren 1315 starb. Nach seiner lebten die Nachfolger länger. 
Am 8.5.1470 - der Vorrat an Getreide und Wein reicht nicht bis zur nächsten Ernte. Der 
Viehstand am Klostergut betrug 4 Pferde, 10 Kühe, 12 Schafe, 1 Ochs und 13 Schweine. Im 
Jahre 1507 befanden sich auf den Klostergütem 70 Kühe, 12 Ochsen, 70 Ziegen, 13 Pferde und 
37 Schweine. 
Am 19.4.1577 Charta Visitationis: Abt Leonhard von Ebrach findet im Kloster Wilhering 3 
Mönche und 2 Novizen vor. Dem Abt wird die Vermehrung des Personalstandes sehr ans Herz 
gelegt. Der Gottesdienst soll ordentlich verrichtet werden, nicht wie bisher zum Ärgernis des 
Volkes. Läuten soll man zu den Vigilen um 4 Uhr, an Sonn- und Festtagen um 3 Uhr bzw. an 
höchsten Festen um 2 Uhr (Nachmittag). Die Mönche sollen sich Haar und Bart scheren lassen, 
eine Tonsur tragen und keine gekräuselten und hervorstehenden Hemdrägen haben. Nach dem 
Tode des Abtes Mathias von Wilhering hat man dem Ebracher Abt keine Anzeige gemacht. In 
dieser Zeit war fast alles evangelisch. 
Landgericht Waxenberg 
Landgerichte waren jene, welche schwere Verbrechen aburteilten sogenannte Malefizfälle. Sie 
konnten die Todesstrafe vollstrecken, deshalb auch der Name Blutgericht. Als Burgfried wurde 
im Mittelalter ein Ort bezeichnet, meist eine Burg, oder Kloster, wo der Landrichter keine 
Amtshandlung vornehmen durfte. 
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