teils französisch, teils durch Vermittlung eines
Dolmetschers. Schnell kam das Gespräch auf den
Krieg und dabei immer wieder auf den Mann,
dessen Ruhm die ganze Welt erfüllte, auf Hin-
denburg. Wie er aussähe und wie er so eine
Schlacht leite, wo dabei sein Standort sei, welche
Truppe er persönlich anführe? Ich mußte ge
stehe», daß ich ihn noch nicht gesehen habe. Darob
allgemeines Erstaunen. Weber hätte ihnen doch
erzählt, daß ich die Schlachten bei Tannenberg,
an den Masurischen Seen und vor Warschau
mitgemacht hätte, und bei diesen Gelegenheiten
sollte ich Hindenburg nicht einmal gesehen haben?
Unfaßlich ! Höchste Befriedigung erweckte es aber,
als ich ihnen erzählen konnte, daß ich den berühm
ten Sardar Mackensen, zu dessen Korps mein
Regiment gehörte, oft gesehen und gehört hatte.
Wie horchten sie auf, als ich ihnen vom Sieger
in der großen Durchbruchsschlacht bei Tamorv-
Gorlice erzählte, ihnen sagte, wie er aussieht, wie
er die Lenke anredet und wie ihm seine Soldaten
unbedingtes Vertrauen und grenzenlose Hin
gebung entgegenbringen. Sie wußten es ja,
daß jetzt seine Feldhermknnst mit furchtbaren
Schlägen im Feldzüge gegen Serbien dis Brücke
von Mitteleuropa zum Orient schlug, daß er
uns in Persien auf diese Weise unmittelbare
Hilfe brachte.
Ja, wäre doch de« Persern solch ein Mann be
schreden ! So sannen bekümmert, aber doch auch
voll Hoffnung jene ernsten Männer, von deren
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