Volltext: Mit Herz und Hand fürs Vaterland!

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veutschlanö am?tmboß. 
^ie Schmiedehämmer sausten Schlag um Schlag, 
Eh noch aus blauen Nebeln stieg der Tag. 
Doch nicht der Schmied den schweren Hammer schwingt, 
Ein Krieger steht am Amboß, pocht und singt 
Und trifft das Eisen, daß es dröhnend schallt, 
Als hielte er die Feinde in Gewalt. 
Und jedes Schlages Wuchten ein Gebet: 
„Hilf, Gott, dem Heere, das in Frankreich steht!" 
Der Hammer ruht, das Wasser zischt und braust, 
Des Balges Atem durch die Stille saust, 
Ein neues Eisen auf dem Amboß liegt 
Und Streich um Streich darauf hernieder fliegt: 
»Du, dem wir uns're reinen Schwerter weih'n, 
Laß nicht die Russen in das Land hinein!" 
Rot sprüht der Stahl und biegt zur Klinge sich, 
Und wieder fällt des schweren Hammers Strich, 
Ein drittes Eisen spürt des Kriegers Kraft, 
Der steht gereckt, in jedem Nerv gestrafft: 
„Dann soll der Kampf, soweit die Meere geh'n, 
Die Schiffe Englands wie ein Sturm verweh'n." 
Es bebt der Grund, und tosend angefacht 
Vom Herde steigt der hellen Flammen Macht, 
Ein Purpurleuchten um den Krieger loht . . . 
Und über Deutschland glüht das Morgenrot. 
Hedwig Forst reute r. 
^^2 
Thiffen, Mit Herz und Hand fürs Vaterland. 
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