Volltext: Der Krieg im Alpenrot [18]

anzugehen, diese Platten von hartem Schiefer, 
diese Knollen von Gneis und Quarz? Ist es 
nicht, als sei man wieder weit in die Vergangen 
heit hineingetaucht, zu den Pyramidenbauern 
oder den römischen Bergwerkssklaven in den 
Grotten des Herakles an der afrikanischen West 
küste oder in den Steinbrüchen von Syrakus. 
Weht da nicht doch wieder ein feines Rauch 
fähnlein von den Kronebeeren des Gemischt 
warenhändlers unten bis zu diesen Alpenhöhen, 
auf die sich der Krieg gewagt hat? So ein Geruch 
von Altertümlichkeit, ohne den der Krieg trotz 
alles modernsten Wesens nicht bestehen kann, 
weil er selbst im Grunde etwas sehr, sehr Alter 
tümliches ist... 
* 
Von den Stellungen, in die man sich durch die 
Laufgräben schlängeln muß, übersieht man alles 
ganz genau. 
Unsere Vorstellungen reichen noch ein Stück 
weiter den Hang hinab. Dann kommt der 
schüttere Alpenwald und weite schwarzgrüne Lat 
schensirecken, Blockgewirr und Strauchwildnis bis 
ins Tal. 
Unten läuft ein Bach dahin. Der erste Schritt 
über ihn aufwärts trägt schon ins Italienische. 
b Strobl, Oer ßtiia kn Alpenrol 
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