Volltext: Die Lehre vom Samen der Pflanzen

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Fig. 6 — 10, Eychen von Kuphorbia Lathyris. 
Fig. 6. Ein Eychen vor der Befruchtung, dessen Entwicklung jedoch schon 
ziemlich vorgeschritten ist. a. Primine, b. Eykern, welcher durch das 
Exostom c hervorragt, d. das Hütchen, welches im inneren Winkel des 
Faches des Pericarpiums erscheint. 
Ein mehr entwickeltes Eychen, Die Primine a ist gewachsen, sie lässt 
nur noch die Spitze b des Eykerns sehen, das Exostom ist zu einer 
Wulst angeschwollen, welche in fig. 6 zu erscheinen anfıng, in fig, 8, 9, 
10 viel dicker wird; das Hütchen ist schon mehr entwickelt, 
Ein noch älteres Eychen; sein Exostom ist durch das Hütchen bedeckt, 
welches sich bedeutend vergrössert hat, 
Dasselbe Eychen der Länge nach durchschnitten, a. Primine, g. Exo- 
stom, d. Rand des KExostoms, welcher eine sehr dicke saftige und 
gleichsam drüsige Wulst zeigt, e, Nabelstranggefässe, welche an einer 
Seite die Primine durchlaufen und sich bei f zu ihrer Basis begeben, 
um die Chalaza zu bilden, und in den Eykern eindringen, b. die sehr ver- 
dickte Secundine, c. Eykern, h. Verbindung des Eykerns mit der Secun- 
dine und Primine, i. Hütchen, k. Anhang, welcher das Exostom verstopfte. 
Fig. 10. Ein Theil des Pericarpiums, welcher in seinem Inneren ein der Länge 
nach durchschnittenes Eychen zeizt, es ist schon mehr entwickelt als 
in fig. 9. Die Spitze a des (in die Kernhaut umgewandelten) Eykerns b 
correspondirt nicht mehr mit dem Exostom d, wie in fig. 9, da die in- 
neren Theile ihre relative Richtung zur Primine f£ verändert haben. e. 
Embryosack, er zeigt sich hier als ein verlängerter Schlauch nach der 
Axe der Secundine g und des Eykerns b, h. das verwelkte Hütchen, 
Fig. 11. Ein Eychen von Nymphaea alba; p. Primine, r., Raphe, c. Stelle der 
Chalaza, f. Nabelstrang, x. eine Zusammcenschnürung , welche sich un=- 
mittelbar über der Anschwellung des Nabelstranges entwickelt hat. a, An- 
schwellung des Nabelstranges in Form einer Mütze, welche später den 
Samen bedeckt und sich gänzlich auf die Art schliesst, dass sie einen 
Sack ohne Oeffnung bildet, 
(Foecundation.) 
A. Brongniart, 
Fig. 12. Ein trockenes Pollenkorn von Grevillea rosmarinifolia. 
Fix. 13. Dasselbe nach dem Befeuchten mit verdünnter Schwefelsäure, wodurch 
der Inhalt in Gestalt eines Schlauches ausgetreten und zugleich die 
Gränzlinie der innern Pollenhaut sichtbar geworden ist. 
Fig. 14. Dasselbe mit dem natürlichen , röhrenförmigen Schlauche, den es nach 
dem Heraustreten aus dem Antherenfache aus einer der scheinbaren 
Poren entwickelt, und in welchen schon der grösste Theil des Pollen- 
[nhaltes sich ergossen hat,
	        
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