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Grundlsee. 
Schönberg oder Wildenkogl. 
(2093 Meter; mit Führer, 8 Stunden.) 
Ueber Alt-Aussee, Bamsau, Blaa-Alpe. Ueber den Nagel 
steg (liier in den Fels eingehauene Stufen) zur Schwarzenberg- 
Alpe wenig bescbwerlicb, nirgends gefährliche Stellen. 
Grossartige Bundsicht (daher auch der Name des Berges) 
bis an die böhmischen Gebirge, Gmunden mit dem Traunsee. 
Man kann auch in der Schwarzenberg-Alpe oder im fürstlich 
Hohenlohe’schen Jägerhause, nach eingeholter Erlaubniss Ihrer 
Durchlaucht der Fürstin, übernachten und den Aufstieg zum 
Gipfel am Morgen unternehmen. 
Schöberwies-Alpe, Ahornkogel und Trisselberg. 
(1686 Meter; 3 Stunden, ohne Führer.) 
Die Trisselwand, die steil in den Alt-Ausseer See ablällt, 
bildet den westlichen Tlieil dieses Berges. Ueber den Sattel 
weg zum Sattel, über die Alpenwiese, östlich am Band des 
Waldes aufwärts zum „kleinen Biebeisen“, dann zu der wirk 
lich in den Felsen gehauenen „Stiege“ und übers „grosse Bieb 
eisen“, zuletzt über Basen und durch Krummholz zur Kuppe. 
Sehr lohnende Aussicht, namentlich auf die Eisfelder des Dach 
stein und auf den Alt-Ausseer See, wie auch auf den Watz- 
mann und die hohe Göll. 
Die Schoberwies-Alpe, reizend gelegen, hat 14 Alpenhütten. 
Grundlsee. 
Mittelst Wagen oder Omnibus von Aussee in V 2 Stunde, 
zu Fuss in etwa 1 Stunde, entweder auf der Fahrstrasse, meist 
im Schatten, oder über die Cramer-Promenade, Untertressen, 
Mosern „zum Krieg“ (Gasthaus), dann zur Seeklause oder zum 
Schramml — oder über den Gasteig und Pfarrwaldweg nach 
dem Hinterkogel, auf der alten Strasse nach Archkogl und 
hinter der Villa Bebenburg zur Seeklause, oder auf dem 1882 
vorzüglich durch Intervention des Herrn Hans Edlen von Beben 
burg mit vielen Kosten angelegten, sehr bequemen Promenade 
weg am rechten Ufer der Traun.