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Tirana»
Pirano,
dessen hochgelegener Dom schon von weitem sichtbar ist*
Die Stadt selbst (13,000 Einw., Gasth.: Tre Porte, Gitta
di Trieste), über welcher die Zinnenmauern und Türme des
ehemaligen Kastells aus Olivenhainen hervorlugen, liegt
malerisch an der Nordostseite einer geräumigen Bucht, der
Bada di Pirano, die 1171 der Schauplatz einer Seeschlacht
zwischen den Flotten der Genuesen, Pisaner, Kaiser Fried¬
richs Barbarossa einerseits und der Venezianer andrerseits
war. In dem nach dem Westkap der Bucht, der Punta di
Salvore, benannten Kampfe blieb Venedig Sieger; der Kaiser¬
sohn Otto fiel mit dein Admiralschiff in die Hände des
die Venezianer befehligenden Dogen Ziani.
Sehenswerte Domkirche, deren Fundamente durch
starke Stützmauern und Bogen gegen Unterwaschung durch
die brandende See gesichert sind; auf dem Turmhelm statt
der Windfahne ein riesiger sich drehender St. Georg aus
Bronze. Von der Domterrasse prachtvoller Fernblick auf
den Meerbusen von Triest und seine Umrahmung.
Eine halbe Gehstunde von Pirano in einer nach Osten ein¬
springenden kleineren Bucht liegt in geschützter reizender Lage
imd umrahmt von herrlicher Landschaft das Sool- und Seebad
Einfahrt von Pirano.