Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

durch die Stadt. 
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platze zahlreicher Fischerbarken, über deren bunten Wimpeln 
auf einem Felsenriff der Leuclitturm (Fanale oder Läu¬ 
ternd) sichtbar ist. Auf der Seeseite ist der schlanke Bau 
mit Ziffern und einer Skala versehen, die den Schiffern den 
Stand des Barometers anzeigt; im Innern führt eine Wendel¬ 
treppe zu der 33 m über dem Meeresspiegel gelegenen La¬ 
terne, die ihr Blinkfeuer jede halbe Minute 16 Seemeilen 
weit in das Dunkel der Nacht hinaussendet. Von dem 
festungsartigen Unterbau des Leuchtturms aus wird all¬ 
täglich die genaue Zeit des astronomischen Mittags durch 
Josefsplatz mit (lein Maximilian-Denkmal. 
einen Kanonenschuss angezeigt. Der Besuch des Leucht¬ 
turms ist gegen ein kleines Trinkgeld an den Wächter ge¬ 
stattet. 
Die Verbmdung des Leuchtturmriffes mit dem Lande 
bildet der unter der Kaiserin Maria Theresia hergestellte 
und nach ihr benannte Molo S. Teresa, Nahebei befinden 
sich die Baulichkeiten der Marinekaserne und des 
Artillerie-Arsenals, in dem auch einige Militär¬ 
kanzleien und eine Matrosenabteilung untergebracht sind. 
Südwestlich vom Leuclitturm wird durch Aufschüttungen 
dem Meere ein umfangreiches Gelände abgewonnen, auf 
Geute rs Führer durch Triest. 2