Volltext: Triest und seine Umgebung [227, 4. Aufl]

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Wanderung 
Palazzo Reyoltella mit schöner Fayade, deren Giebel 
vier Statuen des Bildhauers Cameroni-Venedig zieren, ein. 
Nach Plänen des Berliner Architekten Hitzig durch In¬ 
genieur Sforzi im Jahre 1859 erbaut, liel dieser ehemalige 
städtische Wohnsitz des Barons Revoltella infolge testamen¬ 
tarischer Verfügung der Stadt Triest zu und wurde in ein 
glänzend eingerichtetes Museum der schönen Künste, das 
Museo Civico Revoltella umgewandelt. Täglich bei 
freiem Eintritt von 11 — 2 Uhr geöffnet. In der Eingangs¬ 
halle eine Marmorgruppe des P. Jf m/m-Mailand, die Wasser¬ 
versorgung Triests durch die Aurisina-Quellen darstellend. 
In dem ebenerdigen Saale links zwei Skulpturen von Bar- 
caglia-Mailand: ,,Die fliehende Zeit“ und „Die Scham4‘ und 
verschiedene Bilder mit Darstellungen aus der Geschichte 
der Stadt. Im Vestibüle des ersten Stockes eine zweite 
Marmorgruppe „Durchstechung des Suezkanales“ von Magni, 
von dem auch im zweiten Stockwerke noch einige Statuetten 
vorhanden sind. Im Tanzsaal schönes Deckengemälde von 
A. Tominz. Die Gemäldesammlung im I. Stock ist in den letz¬ 
ten Jahren durch zahlreiche moderne Bilder vermehrt worden. 
Vom Josefsplatz aus, der Riva Grumula folgend, passieren 
wir mehrere durch Molen geschützte Buchten, die Landungs¬
	        
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