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Wanderung
Palazzo Reyoltella mit schöner Fayade, deren Giebel
vier Statuen des Bildhauers Cameroni-Venedig zieren, ein.
Nach Plänen des Berliner Architekten Hitzig durch In¬
genieur Sforzi im Jahre 1859 erbaut, liel dieser ehemalige
städtische Wohnsitz des Barons Revoltella infolge testamen¬
tarischer Verfügung der Stadt Triest zu und wurde in ein
glänzend eingerichtetes Museum der schönen Künste, das
Museo Civico Revoltella umgewandelt. Täglich bei
freiem Eintritt von 11 — 2 Uhr geöffnet. In der Eingangs¬
halle eine Marmorgruppe des P. Jf m/m-Mailand, die Wasser¬
versorgung Triests durch die Aurisina-Quellen darstellend.
In dem ebenerdigen Saale links zwei Skulpturen von Bar-
caglia-Mailand: ,,Die fliehende Zeit“ und „Die Scham4‘ und
verschiedene Bilder mit Darstellungen aus der Geschichte
der Stadt. Im Vestibüle des ersten Stockes eine zweite
Marmorgruppe „Durchstechung des Suezkanales“ von Magni,
von dem auch im zweiten Stockwerke noch einige Statuetten
vorhanden sind. Im Tanzsaal schönes Deckengemälde von
A. Tominz. Die Gemäldesammlung im I. Stock ist in den letz¬
ten Jahren durch zahlreiche moderne Bilder vermehrt worden.
Vom Josefsplatz aus, der Riva Grumula folgend, passieren
wir mehrere durch Molen geschützte Buchten, die Landungs¬