Volltext: Abriß der baugeschichtlichen Entwicklung der Landeshauptstadt Linz a. d. Donau

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14. Gewerkschaftshaus. 
Altstadt 3, Hahnengasse 12. 
HP 14. 
15. Saalburg. — Salaburg. 
Hahnengasse 6. 
HP 15. 
16. Lichtenberg’scher Garten. 
Tummelplatz 5 mit rückwärtigem 
Hof. 
HP 16. 
Ursprünglich Herrenhaus der Sprin- 
zenstein. Im Verlaufe des XVIII. Jahrh. 
k. k. Gewerkschaftshaus der Inner 
berger Erzgewerke. (Heute Töpfer, 
Antiquar.) 
Salburgsches Majorat. (Heute eine 
Schmiede.) 29 ) 
Anfang des XVIII. Jahrh. örtlich nach 
weislich. 29 ) War ursprünglich vermut 
lich ein Teil des Klostergrundes der 
Minoriten, den diese nach und nach 
verkauften. 
Erweiterte Stadt. 
17. Stiftshaus Wilhering. 
Altstadt 13. 
HP 17. 
18. Minoritenkirche und Kloster. 30 ) 
Klosterstraße 8. 
HP 18. 
Entstanden aus dem Hause des, wäh 
rend der Gegenreformation vertriebe 
nen Wolfgang Jörger (erworben 1623 
durch das Stift) und dem Hause 
Herberstein (angekauft durch das 
Stift 1628). Vereinigung und Umbau 
beider Häuser zu einem geschlossenen 
Hause 1634. 
Minoritenkirche, auch Marienkirche 
genannt, 31 ) in ursprünglicher Form 
angeblich bereits um 1280 vollendet, 
das Kloster vermutlich um 1273. 30 ) 
Es umfaßte seinerzeit einen Kreuzgang 
mit zwei Kapellen: Eine davon, 1488 
erbaut von Bernhard Dientshamer, 
„hinten bei dem Kloster“ mit einem 
14 Nothelfer-Altar. Eine Wagenremise 
und ein Meierhof, an Stelle des spä 
teren Landauischen und des Pfalz- 
Goldschmiedehauses, die sich nord 
wärts an das Kloster innerhalb der 
Stadtmauer anschlossen, gehörten mit 
zum Bestände desselben. Dieser hatte 
sich bis zum Brande 1542 ganz be 
deutend vermehrt, sowohl in der 
Stadt, wie weit außer derselben. Auf 
lösung der Minoritenniederlassung zur 
Zeit des Reformationsbeginnes und 
Uebergabe des Klosters 1563 und 
1566 an die Landstände für den 
Landhausbau. Vorübergehende Seque 
strierung der Kirche, im Wege der 
Stadtpfarre, während der Reforma 
tionszeit. Zwischen 1629 und 1649 ver 
schwand die 1488 errichtete Kapelle. 32 ) 
Zur Zeit der Gegenreformation Be 
nützung der Kirche durch die 
Jesuiten. 1669 bewilligte Rückgabe 
der Kirche an die Minoriten. 33 ) 1717 
errichteten die Minoriten ein neues 
Kloster aus zwei Nachbarhäusern. 
(Heute Landesregierung, Kloster 
straße 7.) 1755 erfolgte der Umbau der 
Kirche in die jetzige Gestalt. 1785 
Aufhebung des Klosters.
	        
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