Volltext: Abriß der baugeschichtlichen Entwicklung der Landeshauptstadt Linz a. d. Donau

21. Windhager Herrenhaus. 
Platz des 12. November Nr. 22. 
22. Schmiedtor. 36 ) 
HP 20. 
23. Weißenwolff’sches Haus. 37 ) 
Platz des 12. November Nr. 18. 
24. Salzburgerhof. 
Ignatiuskirche, Domgasse. 
HP 21. 
25. Gymnasium. 
Domgasse 12. 
HP 22. 
hiedurch ihr Ende. Seine Bezeichnung 
führte der Turm nach der Lage beim 
ehemaligen Kloster. 
Nach 1630, erkaufter Besitz des Grafen 
Joachim Enzmüller, eines großen 
Kunstmäzens der Gegenreformations 
zeit. Hinterließ außer seinem Schlosse 
Windhag im unteren Mühlviertel ver 
schiedene Stiftungen. 35 ) 
Ursprünglich „oberes Tor“, auch 
„Welser“-Tor, später Schmiedtor. 
(Nähe der Stadtschmiede.) Angeblich 
bereits 1353 erhöht und erweitert. 
1445 mit Turm überbaut. — Tatsäch 
lich verbürgter Bestand 1496. 1570 
Erhöhung und schöne Ausgestaltung 
des Turmes. — 1828 Demolierung. 
Im XIV. Jahrh. Besitz der Familie 
Chamerer. Anfang des XVII. Jahrh. 
Gera, seit 1639 vorübergehend Besitz 
der Jesuiten. Um 1644 „Hofmanni- 
sches“ Haus, seit 1658 Ankauf durch 
Graf Weißenwolff, dem vom Magi 
strate die Zwingerbenützung zwischen 
Salzburgerhof und dem Bäckenhaus 
beim Schmiedtor zuerkannt wurde. In 
dem Weißenwolff’schen Haus ist heute 
Kraus und Schober untergebracht. Ein 
Umbau erfolgte im Verlauf des 
XVII. Jahrh. (Im heutigen, südlichen 
Hausteil zu ebener Erde sind die 
starken Wandungen der Stadtmauer 
noch erkennbar.) 
Der Salzburgerhof war einst Besitz 
des Salzburger Domkapitels. Er er 
scheint urkundlich bereits 1276. (Ab 
gabenbefreiung durch Ottokar v. Böh 
men.) 1667 Ankauf desselben durch 
die Jesuiten für den Bau der Ignatius 
kirche, 38 ) auch „Jesuiter Kirche“ ge 
nannt. Die Ignatiuskirche (Alter Dom) 
erbaut 1669 bis 1678, vollendet 1683, 
steht heute an Stelle des Salzburger 
hofes. Kupferhelm und Uhren erhielt 
die Ignatiuskirche 1853. Zuvor schin 
delgedeckte Zwiebelkuppeln. 
Gründung 1628 durch Propst Leopold 
von St. Florian, Uebernahme durch 
die Jesuiten. Nach Adaptierung des 
den Ständen gehörigen Anomäischen 
Hauses 1632 wird das Gymnasium, 
das vorübergehend im Landhaus 
untergebracht war, dahin übertragen. 
Eine Erweiterung dieses Hauses er 
folgte durch Erwerbung des neben 
gelegenen, kleinen, mondseeischen 
Stiftshauses. Nach Fertigstellung des
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.