Volltext: Taschenbuch der Alpenpflanzen

Die Wiesenpflanzen der alpinen Region 
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Schmetterlingsblütler (Papilionaceen). 
Alpine Kleearten (Trifolium). 
Alpenklee (Trifolium alpinum L.). Taf. 6, Fig. 3. 
Schöne Pflanze mit feinem Duft. An einer kräftigen, 
langen Pfahlwurzel sitzt eine Rosette gestielter, dreizähliger, 
kahler Blätter mit linealisch lanzettlichen, kleingesägten 
Abschnitten. Stengel länger als die Blätter, gekrönt von 
6—12 großen, deutlich gestielten, prächtig purpurn oder 
halb blutrot gefärbten Blüten. 3—20 cm. Juni—August. 
Auf Urgesteinsmatten der zentralen Alpenketten, wo 
sie eine gern gesehene, gehaltvolle Futterpflanze darstellt. 
Goldklee (Trifolium badium Schreb.). Taf. 6, Fig. 1. 
An dem runden, oben behaarten Stengel sitzen dreizählige, 
langgestielte Blätter mit eiförmigen Blättchen und eben¬ 
solchen, kleineren Nebenblättern. Der Stengel trägt einen 
oder zwei kopfige, kugelige Blutenstände mit gestielten, 
anfangs goldgelben, später lederbraunen Einzelblüten. 
10—25 cm. Juni—August. 
Zweijährig (die meisten Alpenpflanzen sind aus¬ 
dauernd), daher vielfach an Stellen mit frisch bewegtem 
Untergrund. Ausgesprochen feuchtigkeitsliebende Kalkpflanze. 
Rasiger Klee, Thals-Klee (Trifolium Thalii Villars.). 
Taf. 4, Fig. 4. Die zahlreichen Triebe sind von der Mutter¬ 
achse aus strahlig ausgebreitet dem Boden dichtrasig auf¬ 
gelagert. Blätter 3 zählig, Blättchen langgestielt, ver¬ 
kehrt-eiförmig, klein und spitz gesägt. Blütenstand kopfig, 
rundlich, weiß, später rötlich. 5—15 cm. Juli, August. 
Ausgesprochene willkommene Weidepflanze. 
Blauer Spitzkiel (Oxytropis montana DC.). Taf. 6, 
Fig. 2. Stengellos oder kurzstengelig. Blätter gefiedert 
mit etwa 16 Paaren spitzer, eiförmiger, zerstreut behaarter 
oder nahezu kahler Blättchen. Blütensproß so lang wie 
das Blatt. Im anfänglich kopfigen, später etwas ver¬ 
längerten, lockeren Blütenstand sind blaue bis purpurne 
Einzelblüten. 5—15 cm. Juli, August.
	        
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