Volltext: Beschreibung der wunderbaren Heilung der Aloisia Aigner

Die Hosinger und alte Haußin weinten vor Freude 
als sie sahen, wie leicht Aloisia dahinschritt, gleich einer 
vollständig gesunden Person. Jedermann mußte be¬ 
stätigen, daß man ihr absolut nichts mehr ankenne. 
Am 24. gieng sie in die Kirche, empfing die heiligen 
Sakramente und fühlte sich überaus glücklich. 
Am 25. November blieb sie unter großen Andrang 
des Volkes über IVa Stunden in der Kirche ohne 
Schaden zu nehmen. An diesem Tage wurde zum 
Danke für die wunderbare Heilung der 
Pfarrgottesdienst festlich zum Schlüsse mit 
Te D cum begangen. Aus mehr als 20 Gemeinden 
waren Leute herbeigeeilt. Die Kirche war überfüllt und 
konnte nicht alle Anwesenden aufnehmen. Gleich anfangs 
fürchtete Aloisia, sie würde es nicht aushalten, da sie 
glaubte, der Herr Pfarrer werde bei der Predigt von 
der verstorbenen Mutter sprechen und wollte sich nach 
dem ersten Segen entfernen. Sie ließ den hochwürdigen 
Herrn Ortsseelsorger durch ihre Begleiterin Barbara 
Hetzeneder fragen, ob sie fortgehen dürfe. Derselbe er¬ 
widerte: „Wenn sie es nicht aushalten könne, so möge 
sie es thun, sonst solle sie nur bleiben", und sagte 
dann ganz laut: „Wenn sie geheilt ist, so muß sie auch 
das aushalten können!" Als der Priester aus die Kanzel 
gieng, gieng er zu ihr hin, deutete mit der Hand zum 
Tabernakel und sprach: Aloisia! hier ist Jesus im heil. 
Sakramente des Altares; der Sie geheilt hat, wird 
Sie auch jetzt nicht verlassen, haben Sie Vertrauen und
	        
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