Das herrliche
Hochgebirge
Steil ragt das
Matterhorn empor.
wegwischen wollte. Und wieder
fängt er zu singen an:
Petergstoam,, fein wie Gold,
b'lüahst scho früh unterm Schnee,
Almrausch und Enzian, drob'n
auf der Höh,
Edelweiß., Sternderl fein,
bist leicht vom Himmel g'sall'n?
Bist unter den Bleamerln, das
schönste non all'n.
Und dann schreitet der Gehbauer
froh und munter wieder bergan.
Und, als er schon ganz nahe der
Alm ist, horcht er plötzlich auf. Er
hört singen. Ja, ja, es ist die
Stimme des Sepp. „Girat kann
er 's", meint der Gehbauer. Und
fröhlich klingt 's:
Hoch auf dem Felsenzack
's Gamserl so lusti springt,
und von mein Juchaza
's Echo erklingt. —
Und wann i z'ruck mnaß geh'n,
packt mi gleich 's Hoamweh an,
halt mi mit aller G'walt,
kann net davon.
*
„Grüatz di Gott, Sepp!"
Und der Gehbauer streckt dem
Sepp die Hand entgegen. „Was
gibt's Neues herob'n? Alles in
Ordnung? Wie geht's euch?"
„Dank schön", erwidert der
Sepp, „fehlt si nix. Auch 's Viech
is schön. Weist a schöne Gewichts-
zunahm Heuer auf."