Volltext: Salzkammergut-Familien-Kalender 1938 (1938)

fäUKan 
Füllhalter 
Das praktische 
Festgeschenkf 
Nicht so einfach. 
„Was tut öer Soldat, der, wenn es 
in den Kampf geht, auf dem Marsch 
zurückbleibt?" 
„Er kommt später nach, Herr Feld- 
webel." 
„Unsinn! Er setzt sich-nun?" 
„Er setzt sich nieder." 
„'Aber nein! Er setzt sich dem Ver¬ 
dacht der Feigheit ans." 
Gute Ware. 
Frau Gruber sagte wütend zu einem 
Straßenhänöler: 
„Herr, Sie sind ein Schwindler. Ich 
kaufte bei Ihnen ein Waschmittel, das 
Hat mir Löcher in die Wäsche gefressen." 
,>Was weiter? Was wollen Sie von 
einem Waschmittel? Soll es etwa einen 
Schweinsbraten fressen?" 
Er und Sie. 
„Finden Sie mich hübsch, Herr Dok¬ 
tor?" 
„Das kommt auf den Finderlohn an, 
gnädiges Fräulein!" 
Tüchtig. 
„Also Sie bewerben sich um die freie 
Stelle bei mir? Kennen Sie sich in der 
Buchhaltung aus?" 
„Ja!" 
,-Beherrschen Sie die Schreib¬ 
maschine?" 
„Gewiß!" 
„Fremde Sprachen?" 
,-Englisch, Französisch, Italienisch und 
Ungarisch spreche ich." 
,/Rauchen, spielen, trinken Sie?" 
„Nein, aber wenn Sie es wünschen, 
werde ich es lernen." 
Sonntagsverkehr. 
An einem der letzten schönen Sonn¬ 
tage herrschte auf der Station eines 
bekannten Ausflugsortes beängstigen¬ 
des Gedränge. Schließlich beschwerte 
sich ein Ausflügler bei einem Bahn¬ 
organ, daß zu wenig Wagen eingestellt 
seien. 
„Ja, liaber Herr", antwortete die 
Amtsperson, ,/Waggon war'n ja eh 
gnua, aber Leut' sau an so an Sunn- 
tag halt z'viel!" 
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