Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Eine Weile — weiß Gott, was jetzt durch sein Gehirn ging — 
beobachtete er mich wieder. Meine Nerven waren auf das äußerste 
gespannt und mein einziger Gedanke war: Nur nicht die Besinnung 
verlieren, um nicht einer neuen tollen Idee des Wahnsinnigen 
zum Opfer zu fallen. 
Plötzlich schrie er mich an: „Ins Bett legen!" 
Ich tat es, gehorchte wie ein gut erzogenes Kind. 
Ich konnte nun meine Glieder ausstrecken und war dadurch 
— ich mußte mich zurückhalten, um nicht in einen Freudentaumel 
auszubrechen — näher zur Tür gekommen. 
So lag ich auf dem Bette und der Wahnsinnige saß mir zur 
Seite, mich nicht aus den Augen lassend ... Fetzt war in seiner 
Einbildung ich jedenfalls der Kranke und er der Arzt.