Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Erst später, im Dezember 1926, schrieb in der Zeitung „Bengalee" ein 
sehr hervorragender Hindu, Lord Sin ha, der erste, der als Indier zum 
Gouverneur einer Provinz von Indien ernannt wurde: „Ich gehöre zu 
jenen, die nicht gewillt sind, dem Hinduismus zu entsagen, so wenig mich 
auch selbst die soziale Organisation des Hinduismus angeht. Ich habe früh 
genug erkannt, daß der Hinduismus für alle weit und breit genug ist, die 
Scheffel-Denkmal in Fürberg bei St. Gilgen. 
an Gott glauben oder diesen Glauben verschmähen, für alle, die an irgend 
einen oder nur an einen Gott glauben oder auch das ganze Pantheon mit 
33 Göttern anbeten." Man kann ruhig annehmen, daß das wohl die herr¬ 
schende Ansicht unter den führenden Hindu darstellt. Folglich ist es kaum 
angängig, den Hinduismus als eine Religion oder eine Sekte aufzufassen. 
Wenn man gegen irgendeine Lehre der Philosophie der Hindu die stärksteil 
Beweise ins Feld führt, so erhält man meist einfach die Antwort: „Ich glaube 
ja nicht daran!" Das ist die landläufige Entgegnung auf jede Arbeit der 
katholischen Aufklärung. 
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