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„Aber, ich bin ja der Kaiser“, bemerkte
der Monarch zu dem Soldaten, der,
während der Kaiser sich im Garten
befand, an Stelle des früher dort pa—
trouillierenden Mannes den Posten be—
zogen hatte. Der Posten schüttelte
ungläubig sein Haupt und entgegnete:
„Das könnte jeder sagen; der Kaiser
trägt eine andere Uniform, und ich
lasse niemand anderen als ihn durch
diese Tür eintreten.“ Sprach's, stemmte
das Gewehr vor und verweigerte be—
harrlich den Eintritt. Der Monarch
begab sich rasch zur Schönbrunner
Wache, ließ sich den Offizier und zwei
Mann rufen, die ihm bis zu dem ge—
heimen Schloßpförtchen folgten. Der
den Eintritt beharrlich verweigernde
Soldat wurde sofort abgelöst. Auf
der Hauptwache aber erhielt er für die
strenge Beobachtung seiner Vorschrif—
ten eine Belobung seiner Vorgesetzten
und der Kaiser übersandte ihm eine
Handvoll Silberzwanziger neuester
Prägung, damit der strenge Soldat
seinen Kriegsherrn exkenne...
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Heldengräber der LCinzer Pioniere in Dubno, Wolhynien.
Ein Indianerstamm, der den
Bei den Lengua-Indianern in Süd- Brauch, alle Kinder weiblichen Ge—
amerika herrscht die Sitte, daß vei schlechts, mit Ausnahme der erstgebo—
dem Tode eines Stammesgenossen renen Tochter, gleich nach der Geburt
alle anderen den Namen wechseln. zu begraben. Es geschieht dies von
Dies geschieht, um den Tod irrezufüh— den Müttern selbst, und zwar mit der—
ren, der, wie sie meinen, die Liste von selben Ruhe, mit welcher eine Euro—
allen Lebendigen hat, und wenn er päerin ihren Säugling in den Schlum—
nun wiederkommt, nicht weiß, wen er mer wiegt. Der Grund dieses grausa—
nehmen soll. Schrecklich ist auch ihr men Gebrauches ist kein anderer, als
