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Unentbehrliche verweigern oder ihm
das Glas Wasser, woraus er seine
fieberhaften Lippen erfrischen kann,
wegnehmen!
Und wie der Arzt schon gesagt hatte,
setzte Durand nicht lange die Verwal-
tnng in Verlegenheit. In der folgenden
Nacht schied er gegen 4 Uhr ab. Er schied
ganz allein aus der Mitte dieser Menge
ab, ohne Rum, ohne Zigaretten. Er
schied ohne Beichte, ohne Messe, ohne
sonst auf eine göttliche Lossprechung
um erhabene Sakramente, die er als
Beistand hätte empfangen wollen! . .
Er schied ab und niemand trocknete
seinen Schweiß in den letzten Zügen;
er konnte nicht, wie früher in ganz
Frankreich, die gütigen Blicke der er-
gebeuen kleinen Schwester haben, die
neben ihm bis am Ende geblieben wäre
und deren einwiegende Stimme einige
fromme Gebete verrichtet hätte,' also
Transportable elektrisch? lôohrmgschine auf einem Ammerplah.
Der Zimmermann braucht die schweren Holzblöcke nicht mehr in die Werkstatt zu transportieren oder sie mit der
ànd mühsam an Ort und Stelle zu bearbeiten. Die elektrische Bohrmaschine gestattet ihm, am Bauplatze seine
^ Arbeit schneller und besser zu verrichten.
letzte Oelnng, ohne Kommunion. Er
hatte nicht, wie ehemals, die freund-
liche Hand eines Priesters, die ihm
beim schrecklichen Uebergang hätte bei-
stehen können. Er schied, der alte Ar-
beiter, ab, indem er sich an seine liebe,
entfernte Frau, an seine zu junge«
Kinder, an seine arme Seele erin-
nerte! Er schied ab, ohne gewisse Ge-
ständnisse, die seine Seele benn-
ruhigten, abzulegen? er wartete um¬
wurde er gezwungen zu sterben, ohne
das Kruzifix küssen zu können! . . .
Kraft des abscheulichen Willens
einer Handvoll Freimaurer, welche,
vorkommenden Falls, wie Combes'
Sohn und Clemenceau, sich von den
guten Schwestern betreuen lassen, ist
der arme Arbeiter des 20. Jahrhuu-
derts eben darauf angewiesen, mit
Wehmut auszurufen: „Selig die Meu-
chelmörder in Frankreich!"
Pierre l'Ermite.