oft nur '20 bis 25 Zentimeter pro Jahr.
Man mutzte daher, um den Boden ra-
tionell bewirtschaften zu können, zur
künstlichen Bewässerung
schreiten. Hierfür haben
sich Privatgesellschaften
gebildet, von welchen die
einzelnen Farmer gegen
Zahlung von 2 bis 4
Dollar pro Jahr uud
Acre das künstlich her-
beigeschaffte Wasser be-
ziehen. Wo das Privat-
kapital nicht ausreicht,
hat der Staat eingegrii?
feu und hat gewaltige
Anlagen zur Herbeischaf-
fuug des nötigen Was-
sers erbaut. Es gibt z. B.
im Staate Colorado
schon bis 15.000 englische
Meilen Hauptbewässe¬
rungskanäle, die etwa
4y2 Millionen Acres
Land bewässern können.
Auch sonst unterstützen
die amerikanischen
Staatsregierungen den
Der- und Gartenbau
. in jeder Weise. Es sind
in den verschiedenen ein¬
zelnen Staaten land-
wirtschaftliche Unter-
suchungsstationen einge¬
richtet, die durch Staats¬
gelder erhalten werden.
Diese Institute, mit den
Bodenverhältnissen der
einzelnen Staaten ver-
traut, stehen den Far-
mern völlig kostenfrei zu
Diensten. Hier erhält er
Bodenanalysen, Rat-
schlüge, wie er die Be-
bauung am besten aus-
führen kann, welche
Fruchtsorten die besten
Erträge liefern werden,
Belehrungen über die Bekämpfung
von Schädlingen und Krankheiten ?c.
Auch Wanderredner durchziehen die
Länder und klären durch Vorträge die
Farmer über interessante Fragen auf.
Wir kommen nun zur Bepflauzung
und Behandlung einer amerikanischen
Obstfarm. Neben der Staatsunter-
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stützuug wird der Farmer bei Anlage
einer neuen Plantage durch die von
den großen Farmervereinigungen er-
richteten Baumschulen unterstützt.
Diese liefern ihm für einen billigen