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Surschtnlos. 
(zflachklang zu der auf him ffriedhofe ;u Viechtwang am Zhimmel- 
fahrtstage erfolgten Oeerdignng eines fremden Wanderburschen.) 
Zwei Burschen zogen zur Stadt hinaus, 
Im Stute! geringe habe, 
Jedoch von frischen Liedern ein Strausz 
War ihre Oeisegabe. 
Sie waren nicht von dem gleichen Land, 
Doch gleich in Glaube und Sprache 
And gleich in ihrem handwerksstand — 
Lin jeder Bäcker vom Fache. 
And sie, die vor kurzem sich erst gesehen, 
Versprachen beim Drucke der Hände, 
Fortan wie Brüder mitsammen zu geh'n, 
Bis jeder in Arbeit stände. 
Doch schneller, ach, ward ihrer Wanderschaft 
Als sie sich gedacht, ein Lnde; 
Aach dem ältesten streckte trotz strotzender Kraft 
Der Tod seine fleischlosen Hände. 
Am Wiesenhang hielten die Burschen Rast, 
Umgeben vom quellenden Leben; 
Da hatte den einen der Würger erfaßt, 
fêonnt' nicht mehr gesund sich erheben. 
And mühsam nur schleppt er sich weiter fort, 
Schier mufzt' ihn der andere tragen; 
Zwei Tage darauf lag im fremden Vrt 
Im Leichenhaus er auf dem Schrägen. 
Zwei Glocken klangen als Grabgesang; 
Getragen von vier Kollegen, 
Ward nunmehr beendet sein Lrdengang, 
Gegleitet vom Oriestersegen. 
And treu dem einstens gegebenen Wort 
Entsagte der Zweite dem Wandern, 
hat Arbeit genommen am selben Art 
And betet am Grabe des andern. 
Johann lang, Oberlehrer.