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Jungfern-Gespräch.
In einer Zeitung fand
ich einmal eine Annonze
folgenden Inhaltes :
Wer sich ohne Kapital
und mühelos ein gutes
Jahreseinkommen ver-
schaffen will, sende seine
Adresse nebst drei Kronen
in Briefmarken unter der
Chiffre „Reell und ein-
fach", Wien, postlagernd.
Ich kam schnell dieser
Aufforderung nach und
erhielt eine Postkarte auf
der die füus Worte
standen:
„Machen Sie es
wie ich!"
HERil.
Wahre Geschichte. Ein Tourist kommt
mitten in der Nacht mit Rucksack und tot-
müden Gliedern in ein bescheidenes Ge-
birgsgasthaus. Niemand zu sehen als die
Magd, die dem müden Fremdling eine
Stube anweist und dann ist alles wieder
still im Hause. Kaum will sich öer Rei-
sende zu Bette legen, als er sich erinnert,
daß er morgen zeitlich aus den Federn
muß, um den Bahnanschluß nicht zu ver-
passen. Am Fenster findet er ein Stückchen
Kreide und so schreibt er auf die äußere
Türfüllung seiner Stube: Bitte um sieben
wecken! Anderen Tages gegen 10 Uhr er-
wacht er, reibt sich die Augen, macht Lärm
und Skandal. Da erscheint schüchtern und
grinsend die Magd von gestern im Tür-
rahmen, in den Händen einen Korb mit
sieben Wecken!
Aufrichtig. Sommerfrischler: . . Ohne
Bedienung wird das Zimmer wohl billiger
sein?" — Bäuerin: >,Na, das bleibt sich
gleich — die vorjährige Partei hat gesagt:
die Bedienung is eh nix wert."
Persönliche Auffassung.
Lehrer: „Also, ihr versteht jetzt, was das
heißen soll: Ein gebranntes Kind fürchtet
das Feuer. Kauu mir einer von Euch viel-
leicht uoch eiu ähnliches Wort nennen?"
Fritz: „Ein gewaschenes Kind fürchtet
das Waffer".