Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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bereisen, Abonnenten zu werben, Auf 
klärungen über unsere Buchhandlung zu 
geben und dadurch manche Mißverständ 
nisse zu beseitigen. Wir bitten unsere 
Freunde und Gönner recht sehr, den ge 
nannten Herrn in seinen Bestrebungen 
möglichst unterstützen zu wollen. — Eine 
technische Neuerung wurde in der Stereo 
typie eingeführt. Statt des bisherigen ein 
fachen Umschmelzofens für das Setzmaschi 
nenmetall wurde ein automatischer 
Umschmelzofen angekauft und die 
Heizung von Kohle auf Gas umgestellt. 
Die Trennung der Buchhandlung 
von der Devotionalienhandlung hat sich 
bisher gut bewährt. — Die Verlagstätig 
keit hat auch im Berichtsjahre nicht ausge 
setzt. Der Katechismus der katholi 
schen Religion erschien in zweiter, „M e i n 
Gebetbuch" in sechster Auflage. Neu 
erschien von einer geplanten Bücherreihe 
„Oberösterreich, ein Land in Bildern" der 
erste Band: Linz a. D.", dessen schmucke 
Ausstattung Aufsehen erregte. Ebenfalls 
neu ist das Bändchen „Sagen aus 
O b e r ö st e r r e i ch" von Josef Pöttinger. 
Die umfangreiche und beliebte Theater 
sammlung wurde wieder um einige Stücke 
vermehrt. 
Äofef Pöttinger 
Gagen auö Oberöstereeich 
Der Betrieb in Wels erhielt gleich 
den Filialen Ried und Rohrbach nunmehr 
die u n b e f ch r ä n k t e Buchhand- 
l u n g s k o n z e s s i o n. — Sowohl in 
Wels als auch in G r i e s k i r ch e n wird 
fleißig gearbeitet. Besonders verdienstvoll 
ist die unermüdliche Wirksamkeit des 
Herrn Direktors Karl W o l a k. 
Die Rieder Druckerei hat ihre innere 
Ausgestaltung fortgesetzt. — Die „Rieder 
Volkszeitung" bietet feit einigen Monaten 
ihren Abnehmern einen Bildbericht, 
der sehr gewürdigt wird. — Am 3. No 
vember 1932 ist der Katholische Preßver- 
ein durch einen Notariatsakt in die Gesell 
schaft „Innviertler Druckerei, vormals 
E. Langhaus in Ried, G. m. b. H." einge 
treten und hat durch Ankauf aller Anteil 
scheine die Innviertler Druckerei 
und die „Innviertler Zeitung" 
erworben. 
Die Filiale in R o h r b a ch schreitet in 
stetigem Aufstieg voran, trotzdem gerade 
ihr durch die beengenden Auslandsgren 
zen eine Ausbreitung der „Mühlviertler 
Nachrichten" fast unmöglich gemacht ist. 
Es ist natürlich, daß die tiefgreifende 
Wirtschaftskrise auch den Unternehmungen 
des Katholischen Preßvereines spürbar 
wurde. Doch konnte durch zeitgerechte An 
passung mancher Schaden verhütet oder 
gemildert werden. Freilich ist der Katho 
lische Preßverein nicht in der „glücklichen" 
Lage, durch bedenkenloses Aufgreifen jeder 
Verdienstmöglichkeit den Folgen der Wirt 
schaftsnot Einhalt zu tun. Seine weltan 
schauliche Einstellung verbietet ihm vieles, 
was von anderen Unternehmungen ohne 
Skrupeln benützt wird. So manches 
finanziell vielleicht glänzende Geschäft muß 
der Katholische Preßverein ablehnen, da 
es sich mit seiner Einstellung nicht ver 
trägt oder ihn zumindest in ein schiefes 
Licht setzen würde. Darum ist er mehr 
als je auf die Mithilfe feiner bewährten 
Kunden, Freunde und Gönner angewie 
sen, die wir uns auch in Zukunft recht 
herzlich erbitten. Jedes Abonnement, jeder 
Druck- und Jnferatenauftrag, jeder Buch 
einkauf fördert ihn und mit ihm die katho 
lische Presse des Landes, die er oft unter 
großen Oz 
bestrebt ist 
sende No: 
klar erken 
Radikatisil 
nur mit 
Presse ein