Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1932 (1932)

Alte Bauernweisheit. 
on unserem lieben Herrgott kommt alles Gedeihen, alle Kraft und 
Gesundhett, aber der Mensch mutz das Srinigr dazu tun. Das wissen 
sett attersher die schlichtesten Landleutr und sie handeln und leben 
auch danach. Vor allem bedürfen unsere Vauerslrute bei ihrer harten Arbeit 
einer gesunden, kräftigen Rost. Aus dem Gottessegen des Ackers bäckt die 
Bäuerin das kernige Hausbrot und mit der Milch ihrer Ziegen und Kühe be 
reitet ste am Morgen und xur Jaufe, Wohl gar auch noch am Abend den be 
liebten Kaffee. Freilich mutz ste da;u die Milch abkochen und dadurch verliert 
diese viel an Wohlgeschmack und Nährwert. Deshalb braucht die Bäuerin bei 
der Zuberettung des Kaffees eine Zutat, die dem Getränk Kraft und Würxe 
gibt. Eine solche Zutat ist der altbekannte 
Imprrisl-Frigrnkaffer mit der Rrmrr. 
Er wird nur aus reinen sützen Feigen hergestellt, flammt also von einer Frucht, 
die in der heitzen Sonne des Morgenlandes reift und schon in uralten Zeiten 
wegen ihrer heilsamen und nahrhaften Stoffe hochgeschätzt war. Rein Wunder 
also, datz Imperial-Feigenkaffee, nur mit Milch allein zubereitet, einen Trank 
gibt, an dem sich der lebfrische Bub und das lustige Dirndl, der schwerschaffeudr 
Hausvater und die nimmer rastende Bäuerin, aber auch noch dir hochbetagtrn 
Ausnehmrrleute erfrischen und sättigen und der ihnen allen wohlbekommt.
	        
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