Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1917 (1917)

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reizend, noch schwächend wirken. Unter den pflanz 
lichen Abführmitteln gebührt der Rhabarberwurzel 
der erste Rang und darauf basiert auch die große 
Beliebtheit von Fellers milde abführenden, magen 
stärkenden Rhabarberpillen m. d. M. „Elsa-Pillen". 
Sie wirken appetitanregend und verdauungs- 
sördernd, beruhigend bei Ausstößen, Magen 
krampf und Sodbrennen, haben keinerlei unan 
genehme Nebenwirkung, reizen und schwächen 
den Darm nicht und werden auch von Frauen 
und Kindern gerne genommen. Sechs Schachteln 
franko 4 K 40 li. Apotheker E. V. Feller, Stubica 
Nr. 498 (Kroatien). 24 
Was keinem Hause fehlen soll. Es kann 
vorkommen, daß auch in. gesunden Familien plötz 
lich auftretende Erkrankungen eine unangenehme 
und empfindliche Störung des Haushaltes ver 
ursachen. In den meisten Fällen sind Erkältungen 
die Ursache des Krankheitszustandes. Zur sicheren 
Bekämpfung desselben ist geboten, „Herbabnys 
Unterphosphorigsauren Kalk-Eisen-Sirup" anzu 
wenden, welcher vorzüglich hustenstillend und 
schleimlösend wirkt und durch seinen Gehalt an 
Eisen und Phosphorkalksalzen den Organismus 
kräftigt. Derselbe ist ein bewährter und bei Kindern 
beliebter Ersatz für Lebertran. — Stuhlbeschwerden 
werden besonders in der warmen Jahreszeit un 
angenehm empfunden; ein mild abführendes Mittels 
„Herbabnys Verstärkter Sarsaparilla-Sirup", be 
seitigt dies Uebel sofort. — Als kräftiger wirken 
des Blutreinigungsmittel empfiehlt sich „Purjodal" ; 
es besitzt schmerz- und krampfstillende Wirkung 
und wird, wo Jod und Sarsaparilla geboten er 
scheinen, mit Vorliebe verwendet. — Herbabnys 
„Aromatische Essenz" hat sich bei Gelenks-, Muskel- 
und Nervenschmerzen glänzend bewährt, auch als 
vorzügliches Stärkungsmittel bei großen Anstren 
gungen. Man achte bei allen diesen Präparaten, 
welche bei nahezu 50 Jahren eingeführt und ärztlich 
empfohlen sind, genau auf Name und Schutzmarke, 
da zahllose minderwertige Nachahmungen existieren. 
Alleinige Erzeugung und Hauptversand nur in 
der für ihre Erzeugnisse auf der III. Inter 
nationalen pharmazeutischen Ausstellung mit der 
großen goldenen Medaille prämiierten Dr. Hell 
manns Apotheke „Zur Barmherzigkeit" (Herbabnys 
Nachfolger), Wien, VII., Kaiserstraße 73—75. 
AXixtevfyaltenbes 
Preis-Rätsel. 
Der Wecker. „Ja, Herr Wirt, was soll das 
heißen? Ich habe doch gar auf meinem Zimmer 
eine Wiege mit einem kleinen Kinde!" — „Na, 
Sie wollten doch sicher zeitig geweckt werden; auf 
mein' Hausknecht ist nicht viel Verlaß, und dös 
Kind fängt immer Punkt 5 Uhr zu schreien an!" 
Gemildert. Lehrherr: „Kurz gesagt, Herr 
Meier, Ihr Sohn, den ich in der Lehre habe, ist 
ein Galgenstrick!" — Vater: „Oho, das ist denn 
doch wohl ein zu harter Ausdruck!" — „Na schön, 
so sagen wir Galgenbindfaden!" 
Tiefsinnig. „Herr Professor, was soll ich tun: 
raten Sie mir. Soll ich heiraten oder nicht?" — 
„Hm . . hm . ., ja. . hm . ., — ich glaube, Sie 
sollten nicht heiraten, so lange Sie ledig sind." 
Ein Heuchler. Jungverheiratete Frau (zum 
Gatten, der zum ersten Male ins Gasthaus gegangen 
war): „Auf deiner Manschette sind zehn Striche, 
30 Preise, schöne Bücher und Bilder. 
Auflösungen sind einzusenden: An die Rätselecke des 
Preßvereins-Kalenders, Linz, Landstraße 41. 
Auflösung des Preis-Rätsels im Preß- 
Vereins-Kalender 1916: 
Holsteinische Austern. 
Folgende neun Auflöser erhielten Preise: 
A. Krug in Liebenau; K. Haschet in 
Karbitz: I. Aichinger in Kumpfmühl; 
I. Neuhofer in Linz; L. Nowack in Baden 
bei Wien; M. Fratner in Schenkenfelden; 
N. Ritter in St. Johann im Pongau: 
M. Schreiner in St. Lorenzen am Wechsel: 
M. Hörmanseder in Helfingsdorf. 
was soll denn das bedeuten?" — Mann: „So 
oft hat es mich im Laufe des Abends gereut, daß 
ich nicht bei dir daheim geblieben bin." 
Sicher. Er: „Dies ist meine Photographie mit 
meinen beiden echten Bulldoggen. Können Sie mich 
auch erkennen?" — Sie: „O ja — Sie sind der 
mit dem Hut auf dem Kopfe, nicht wahr? 
Schlaumeier. „Fritz, warum schreit denn das 
Schwesterchen so?" — „Ach, nichts, Mutter. Ich 
habe bloß ihre Milch genommen und ihr gezeigt, 
wie sie trinken soll." 
Der kleine Philosoph. Onkel: „Lerne nur 
immer tüchtig, Hänschen, denn was du gelernt 
hast, kann dir niemand nehmen!" — Hänschen: 
„Na, da lerne ich doch lieber gar nichts, das kann 
mir^auch keiner nehmen!" 
Scherzfrage. „Warum, werden jetzt so viele Holz 
schuhe getragen?" — „Damit alles klappt!"
	        
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