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daß er zu wanken begann und sich an sein 
Bett lehnen mußte. Hierauf drangen die 
Mordgesellen in die Schlafstube, wo sie 
sahen, daß der Graf aus drei Wunden blu 
tete. Hier suchten sie den Schlüssel zur 
oberen Stube, da sie ihn aber nicht fanden, 
brachen Egger und, Kirchpichler mit einer 
Hacke die Tür auf. Sie entnahmen daselbst 
einen Sack voll Groschen, die anderen holten 
ficfj ji emenj 1 €>a<f voll Reichstaler und einen 
Gehölze den Raub, von dem auf Kirch 
pichler ungefähr 100 Reichstaler kamen. 
Doch genug des Schrecklichen, eilen 
wir dem Schlüsse dieser blutigen Tragödie 
zu. Das Urteil wider Kirchpichler, des ein 
zigen in Haft befindlichen Mordgesellen, 
wurde unter dem 7. September 1660 ge 
fällt und lautete: „Dem Täter Veit Kirch 
pichler, so gegenwärtig hier vor Gericht 
steht, soll mit.Vorwissen der hochlöblichen 
Zer deutsche Kreuzer „Hmden" versenkt eine« englischen Kandclsdampfer im Indischen Hzean. 
solchen mit Genueser und Silberkronen. 
Als sie mit ihrem Raube fort wollten, sagte 
Egger, er müsse noch einmal zum Grafen 
zurück, denn derselbe sei imstande, wenn er 
mit dem Leben davonkäme, sie 100 Meilen 
weit verfolgen zu lassen. Der ehemalige 
Diener Tattenbachs ging hierauf zurück und 
tötete den Grafen vollends. 
Sie ließen sich nach vollbrachter Ruch 
tat von einem Bauern, dem sie einen Gulden 
gaben, über die Donau setzen, gingen von 
da'nach Aschach und teilten in einem kleinen 
Nied.-Oestr.' Regierung auf die gewöhnliche 
Richtstatt zum Hochgericht am Wachtberg 
hinauf geführt, allda ihm seine Glieder 
durch den ganzen Leib von unten auf 
mit den Rad abgestoßen und also vom Leben 
zum Tod hingerichtet, solgends der todte 
Körper meniglichen zum Abscheuchen in 
das Rad geflochten, also aufgesteckt und über 
den Kops ein Galgen gemacht werden." 
Dieses Urteil wurde an Kirchpichler 
am 7. Oktober 1660 auch tatsächlich voll 
zogen.